Digitalisierung

Land fördert Erforschung des gesellschaftlichen Wandels durch Digitalisierung

Die Landesregierung will den gesellschaftlichen Wandel durch Digitalisierung erforschen lassen. Sie wird dazu Gespräche mit einem wissenschaftlichen Konsortium rund um das Karlsruher Institut für Technologie und die Universität Mannheim führen. Im Mittelpunkt steht die Frage „Was macht die Digitalisierung mit den Menschen?“.

Die digitale Revolution verändert Wirtschaft und Alltag grundlegend. Wie der Wandel aussieht, das will die Landesregierung in Baden-Württemberg erforschen lassen. Sie wird dazu Gespräche mit dem wissenschaftlichen Konsortium rund um das Karlsruher Institut für Technologie und die Universität Mannheim führen, das im Wettbewerb des Bundes für ein deutsches Internet-Institut in die Endauswahl gekommen war, sich aber in der Endrunde nicht durchsetzen konnte.

Das Bewerbungskonsortium rund um das KIT und die Universität Mannheim war mit einem hervorragenden Konzept für ein solches Institut im Rennen. Der Antrag hatte eine hohe Qualität und wurde von der Landesregierung nach Kräften unterstützt. So wurde das Konzept bereits seit 2016 im Rahmen einer Regionalen Forschungsallianz mit 900.000 Euro gefördert.

Land soll Leitregion des digitalen Wandels werden

„Die Erforschung des gesellschaftlichen Wandels ist ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierungsstrategie digital@bw, durch die unser Land eine Leitregion des digitalen Wandels werden soll“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Hinter der Bewerbung stehen Institutionen und Einrichtungen mit internationaler Strahlkraft. Sie verfügen über eine Expertise, die sie auch weit über die Landesgrenzen hinaus zu echten Forschungsmarktführern machen. Deshalb werde der Aspekt „Was macht die Digitalisierung mit den Menschen?“, also die Kompetenz im Land zu den digitalen Umwälzungen unserer Gesellschaft, strategisch weiter gestärkt.

Bauer: „Wir brauchen die Wissenschaft, um mehr zu erfahren darüber, wie die Digitalisierung bei den Menschen ankommt, wie sie akzeptiert und genutzt wird. Dabei geht es nicht nur um Technik: Ethische, juristische, soziale, politische und ästhetische Aspekte gehören dazu. Im Gespräch mit den Antragstellern werden wir deshalb jetzt prüfen, wie das Konzept auf die spezifischen Fragestellungen in Baden-Württemberg zugeschnitten werden kann.“

Hohe Kompetenz zur Erforschung des Digitalen Wandels

Dabei werden die beteiligten Akteure an die Regionale Forschungsallianz des KIT und der Universität Mannheim zum Thema „Digitalisierung: Transformation sozio-ökonomischer Prozesse“ anknüpfen, aus der der Antrag für das Internet-Institut ursprünglich hervorgegangen ist. Dort werde schon heute die hohe Kompetenz zur Erforschung des Digitalen Wandels an den jeweiligen Standorten miteinander vernetzt.

Zudem betreibt das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am KIT das Büro für Technikfolgenabschätzung beim deutschen Bundestag (TAB) und berät unter anderem das Europäische Parlament sowie die Forschungspolitik auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene.

Das Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen, das auch Antragspartner ist, verfügt darüber hinaus über eine ausgewiesen Stärke in der ethischen Analyse des digitalen Wandels.

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