Die Stromtrasse SuedLink soll ab 2025 Windstrom aus Norddeutschland nach Baden-Württemberg transportieren. Der erste von insgesamt acht dafür notwendigen Konvertern wurde nun genehmigt. Für das Gelingen der Energiewende in Deutschland ist SuedLink das zentrale Leitungsprojekt.
Das Landratsamt Heilbronn hat die immissionsschutzrechtliche Genehmigung für den Konverter am Endpunkt der geplanten Nord-Süd-Stromtrasse SuedLink in Leingarten (Landkreis Heilbronn) erteilt. Die in Brunsbüttel in Schleswig-Holstein beginnende Übertragungsleitung soll ab 2025 Windstrom aus Norddeutschland nach Baden-Württemberg transportieren.
„Ich freue mich, dass der erste von insgesamt acht Konvertern des zukünftigen Gleichstrom-Übertragungsnetzes in Deutschland nun in Baden-Württemberg genehmigt wurde“, sagte Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller. Er werte dies auch als Erfolg des informellen Dialogverfahrens, mit dem das Umweltministerium gemeinsam mit dem Vorhabenträger TransnetBW die von SuedLink betroffenen Städte und Gemeinden im Land frühzeitig und offen über das Projekt und seine möglichen Auswirkungen informiert hat.
„SuedLink ist für das Gelingen der Energiewende in Deutschland unverzichtbar“
„SuedLink ist für das Gelingen der Energiewende in Deutschland unverzichtbar“, betonte Untersteller weiter, „Die Leitung wird es den wirtschaftlich starken Industriestandorten in Süddeutschland wie Baden-Württemberg ermöglichen, auf den in den Windkraftparks vor der Küste klimafreundlich erzeugten Strom zuzugreifen.“ Dies sei notwendig, um den Klimaschutz weiter voranbringen und die Versorgungssicherheit im Land auch langfristig gewährleisten zu können. „Mit der heutigen Genehmigung des Konverters Leingarten nimmt SuedLink konkrete Gestalt an“, so der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.
Umweltministerium: Ausbau der Stromnetze in Baden-Württemberg