Die Impfungen bei der Polizei Baden-Württemberg laufen. Durch die Zunahme der Impfstofflieferungen konnte früher als ursprünglich angenommen mit der Impfung der Personengruppe mit hoher Priorität begonnen werden.
„Am 1. März 2021 fiel der Startschuss für die Corona-Schutzimpfungen bei der Polizei Baden-Württemberg. Gerade die Polizistinnen und Polizisten im Streifendienst und in den Einsatzeinheiten sind einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt und müssen bestmöglich geschützt werden. Es ist eine richtige Entscheidung gewesen, diejenigen zeitnah zu impfen, die täglich in der ersten Reihe stehen. Dafür habe ich mich auch mit Nachdruck, energisch und entschlossen stark gemacht“, betonte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich seines Besuchs im Kreisimpfzentrum Pforzheim, wo er sich zusammen mit dem Vorsitzenden des Hauptpersonalrates der Polizei, Ralf Kusterer, mit frisch geimpften Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Pforzheims traf.
Durch die Zunahme der Impfstofflieferungen an die Länder können nun früher als ursprünglich angenommen mit der Impfung der Personengruppe mit hoher Priorität begonnen werden konnte, wie sie in der Coronavirus-Impfverordnung (CoronaImpfV) des Bundesministeriums für Gesundheit festgelegt ist.
2.600 Impfungen in der ersten Woche
Bei den derzeit Impfberechtigten der Polizei handelt es sich vorrangig um Angehörige der Streifen-, Bezirks- und Postendienste, der Verkehrspolizei, der Bereitschaftspolizei und der Spezialeinheiten. „Landesweit wurden für die rund 34.000 Angehörigen der Polizei bereits annähernd 18.000 Impftermine vereinbart, rund 2.600 davon konnten in der ersten Woche geimpft werden. Die schnellen Fortschritte verdanken wir einer klaren Impfstrategie für die Polizei Baden-Württemberg: Die Polizei nutzt zur Impfung unter anderem die Zentralen Impfzentren sowie die Kreisimpfzentren mit ihrer leistungsstarken und bewährten Infrastruktur“, erklärte Innenminister Thomas Strobl.
Auch Ralf Kusterer, der Vorsitzende des Hauptpersonalrats der Polizei, zeigt sich zufrieden: „Die jetzige Priorisierung ist ein Zeichen der Anerkennung der besonderen Gefahren, denen die Polizei ausgesetzt ist. Ohne das Engagement des Innenministers wären die Impfungen so früh sicher nicht möglich gewesen. Die hohe Impfbereitschaft unserer Kolleginnen und Kollegen ist darüber hinaus ein schönes Zeichen der Solidarität im Kampf gegen die Pandemie.“
Hohe Impfbereitschaft bei der Polizei
„Das Interesse unserer Polizistinnen und Polizisten an dem freiwilligen Impfangebot ist erwartungsgemäß sehr hoch. Eine solche Impfbereitschaft ist freilich die Voraussetzung dafür, dass wir das nach wie vor sehr dynamische Infektionsgeschehen in absehbarer Zeit entschärfen können. Zudem sorgen wir mit der Impfung unserer Polizei letztlich dafür, dass wir die öffentliche Sicherheit ohne Einschränkungen gewährleisten können – und darüber freue ich mich sehr“, so der Innenminister.
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