Schnell zum Impftermin: Online oder telefonisch können Sie jetzt problemlos einen Termin für die Corona-Impfung vereinbaren.
660 Ärztinnen und Ärzte, Zahnärztinnen und -ärzte sowie Apotheken aus Baden-Württemberg haben sich bereits beim Portal Impftermin-BW.de registriert. Damit stehen zum heutigen Start rund 10.000 Impftermine pro Woche zur Buchung bereit. Jeden Tag kommen weitere Termine hinzu.
„Das ist ein guter Start und freut mich wirklich. An die Bürgerinnen und Bürger appelliere ich: Nutzen Sie diese Möglichkeiten“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Montag, 19. September 2022 in Stuttgart. „Sehr viele impfende Ärztinnen, Apotheker und Impfteams im Land pflegen ihre Termine in das Portal ein. Das Angebot wird noch größer werden. Damit soll man künftig schnell und wohnortnah an einen Termin kommen. Dankbar bin ich allen, die impfen, und unseren Partnern bei den Kammern und Verbänden, dass uns dieses Portal gelungen ist.“
Terminvereinbarung auch über Telefon möglich
Corona-Impftermine können Sie in Baden-Württemberg online über Impftermin-BW.de oder telefonisch (Anmerkung vom 10. September 2024: Rufnummer steht nicht mehr zur Verfügung) buchen. Das Impfterminportal des Landes geht zeitgleich mit der vom Bundesgesundheitsministerium für diese Woche angekündigten Auslieferung der BA.4/BA.5-Impfstoffe an den Start.
Ein breites Bündnis von Kammern und Verbänden unterstützt das neue Portal und ruft seine Mitglieder auf, sich zu beteiligen und Termine anzubieten.
Wohnortnahe Termine suchen und buchen
Bei der Buchung eines Termins über Impftermin-BW.de können Sie gezielt Termine in der näheren Umgebung suchen. Sie können dann aus den angebotenen Terminen auswählen, wann, wo und mit welchem Impfstoff Sie geimpft werden möchten. Bei der Terminvergabe wird bereits im Vorfeld über den bei der Impfung verwendeten Impfstoff informiert. Direkt nach Abschluss einer Terminbuchung erfolgt per E-Mail oder per SMS eine Terminbestätigung. Man kann zudem nicht nur für sich, sondern auch für weitere Personen – etwa die Großmutter, den Partner oder die Freundin – einen Termin buchen.
Das Impfterminportal des Landes geht zeitgleich mit der vom Bundgesundheitsministerium für diese Woche angekündigten Auslieferung der BA.4/BA.5-Impfstoffe an den Start. So können für Auffrischimpfungen auch Termine mit diesen angepassten Impfstoffen gebucht werden – sobald diese bei den impfenden Stellen angekommen sind. Das wird voraussichtlich Ende dieser Woche der Fall sein.
Aktuell empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) eine weitere Auffrischimpfung (vierte Impfung) unter anderem für Personen ab dem Alter von 60 Jahren. Eine Empfehlung für die variantenangepassten Impfstoffe wird erwartet. Eine fünfte Impfung kann in besonderen Ausnahmefällen sinnvoll sein.
Zitate der Partnerinnen und Partner
Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, ist überzeugt: Das neue Impfterminportal des Landes bietet viele Vorteile und kommt sowohl den Bürgerinnen und Bürgern als auch der Ärzteschaft gleichermaßen zugute: „Vermeidung unnötiger Wartezeiten, bessere Tagesplanungen, höhere Zufriedenheit von Impfwilligen und Praxisteams – dies alles spricht für die Online-Terminbuchung“, sagte Dr. Miller. Das Portal trage dazu bei, die Impf-Wege der Bürger zur Ärzteschaft so kurz, transparent und unkompliziert wie möglich zu halten. Ebenfalls werde deutlich, dass sich die Ärztinnen und Ärzte Baden-Württembergs erneut einbringen, um die Gesundheitsversorgung im Land zu sichern. „Unsere Vorbereitungen für den Pandemieherbst und -winter laufen auf Hochtouren. Einmal mehr werden wir die ärztliche Kompetenz unter Beweis stellen. Ich wünsche uns allen, dass das Impfterminportal sein Potenzial voll entfaltet“, so der Kammerpräsident.
Dr. Norbert Metke, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung: „Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte fühlen sich für die anstehende Impfsaison gerüstet, nachdem bereits mehr als elf Millionen Impfungen in den Praxen vorgenommen wurden. Wir hoffen, dass wir mit dem Impfportal den Ablauf in den Praxen vereinfachen können.“
Dr. Torsten Tomppert, Präsident der Landeszahnärztekammer: „Die Landeszahnärztekammer hat seit Beginn der Pandemie mehrfach ihre Motivation unterstrichen, darauf hinzuwirken, dass auch Zahnärztinnen und Zahnärzte impfen dürfen. Wir freuen uns, dass Sozial- und Gesundheitsminister Manne Luche unsere Ambitionen stets unterstützt hat. Es war der Landeszahnärztekammer daher auch ein großes Anliegen, selbst praktische ärztliche Notfall-Schulungen anzubieten, damit die Zahnärzteschaft die seitens der Politik geforderten Voraussetzungen zum Impfen erfüllt.
An den Schulungen der Landeszahnärztekammer und ihrer Bezirkszahnärztekammern haben landesweit über 700 Zahnärztinnen und Zahnärzte teilgenommen. Gemeinsam mit der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg haben wir vergangene Woche alle Zahnärztinnen und Zahnärzte angeschrieben, die die Voraussetzungen erfüllen, um in eigener Praxis zu impfen und sie aufgefordert, ihre Termine in das Impfportal der Landesregierung einzutragen und auch in den Praxen auf das Portal hinzuweisen.“
Dr. Ute Maier, Vorstandsvorsitzende der Kassenzahnärztlichen Vereinigung: „Wir Zahnärztinnen und Zahnärzte waren von Beginn an bereit, die Impfkampagne gegen COVID-19 zu unterstützen. Seit einigen Monaten kann auch in Zahnarztpraxen geimpft werden und wir freuen uns, dass mit dem Terminportal nun ein geeignetes Instrument zur Verfügung steht, um schnell und unbürokratisch Impftermine zu buchen.“
Dr. Martin Braun, Präsident der Landesapothekerkammer: „Die Apotheken in Baden-Württemberg sind bestens vorbereitet. Wir haben bislang weit über 1.000 Apothekerinnen und Apotheker geschult, um ein niedrigschwelliges und flächendeckendes Angebot als Ergänzung zum ärztlichen Impfangebot anzubieten.“
Tatjana Zambo, Präsidentin des Landesapothekerverbands: „Viele Apotheken im Land sind bereits in der Lage, die Impfkampagne zu unterstützen und den Menschen im Land ein Impfangebot zu machen. Dadurch übernehmen die Apothekerinnen und Apotheker erneut Verantwortung im gemeinsamen Ringen gegen die Pandemie. Der Eintritt der Apotheken wird nach und nach passieren und sich vor allem an der Nachfragesituation vor Ort und in Absprache mit den anderen impfenden Stellen orientieren.“
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