Bei den derzeitigen sommerlichen Außentemperaturen kann sich in abgestellten PKWs sehr schnell ein Hitzestau entwickeln. Hundebesitzer sollten ihre Tiere bei hohen Außentemperaturen nicht im Auto lassen.
„Zu Beginn der warmen Jahreszeit werden die Innentemperaturen, die sich in abgestellten PKWs entwickeln, häufig unterschätzt. So kann man Hundebesitzer nicht oft genug daran erinnern, dass sich auch schon bei den derzeitigen sommerlichen Außentemperaturen sehr schnell ein Hitzestau in abgestellten PKWs entwickelt“, erinnert die Landesbeauftragte für Tierschutz Julia Stubenbord. Dass Hunde, die aufgrund der Hitze im Auto kollabieren, aus abgestellten PKWs gerettet werden müssen oder im schlimmsten Fall die Rettung zu spät kommt, passiert jedes Jahr aufs Neue.
„Bei Außentemperaturen von 20°C kann sich ein PKW in 30 Minuten auf 36°C und in 60 Minuten sogar auf 46°C erhitzen. Solche Temperaturen stellen für Mensch und Tier eine Lebensgefahr dar. Hunde geben Wärme über Hecheln ab, sie schwitzen nicht wie Menschen. Durch das Hecheln steigt die Feuchtigkeit im Innenraum des PKWs vergleichbar mit einem Treibhauseffekt“, erklärte Stubenbord weiter. „Dabei gibt es gut realisierbare Möglichkeiten, ein Zurücklassen des Hundes im abgestellten PKW zu vermeiden. So bieten immer mehr Geschäfte an, Hunde bei hohen Temperaturen mit in den Einkaufsladen zu nehmen“, freut sich Stubenbord und hofft auf rege Beteiligung der Geschäfte auch in diesem sehr warmen Frühjahr und in den kommenden Sommermonaten.
Die Landesbeauftragte für Tierschutz appelliert an die Hundehalter: „Bei warmen Außentemperaturen sind Ausfahrten mit dem vierbeinigen Begleiter gut zu planen. Ist es unumgänglich, den Hund im PKW zu lassen, muss die Zeit auf wenige Minuten begrenzt und für ausreichend Schatten, Frischluft durch Öffnen der Fenster und Wasser gesorgt werden.“