Minister Peter Hauk besuchte die Inklusive Ballschule beim Bahlinger SC. Das im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Gemeinsam:Schaffen“ geförderte Projekt ist ein wunderbares Beispiel für gelebte Inklusion.
„Inklusion bedeutet, dass wir die Unterschiedlichkeit der Menschen, die verschiedenste Begabungen mitbringen, als Chance wahrnehmen und gegenseitig voneinander lernen. Inklusion ist für uns alle eine gesellschaftliche Aufgabe und zwar in allen Lebensbereichen. Die Inklusive Ballschule beim Bahlinger SC ist ein wunderbares Beispiel für gelebte Inklusion im Vereinssport. Ich bin sicher, dass die hier gemachten Erfahrungen auch andere Sportvereine dazu inspirieren werden, solche Angebote umzusetzen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, bei seinem Besuch im Kaiserstuhlstadion des Bahlinger SC (Landkreis Emmendingen).
Bei einem Vor-Ort-Termin konnte sich Minister Hauk im Rahmen einer Trainingseinheit der Inklusiven Ballschule ein Bild über eines von 45 geförderten Projekten aus dem Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“ machen. Der Ideenwettbewerb ‚Gemeinsam:Schaffen‘ ist Teil des Impulsprogramms „Na klar, zusammen halt…“ der Landesregierung Baden-Württemberg und unterstützt Projekte zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts im ländlichen Raum mit einem Volumen von rund 890.000 Euro.
Bereits die Jüngsten werden für gesellschaftliche Vielfalt sensibilisiert
Der Minister ließ es sich nicht nehmen, selbst gegen den Ball zu treten und stellte anschließend fest: Sport verbindet. „Doch es steckt noch viel mehr dahinter: Bereits unsere Jüngsten werden für die gesellschaftliche Vielfalt sensibilisiert. Fußball ist das Instrument dafür, Begegnungsräume zu schaffen für junge Menschen, die ohne dieses Projekt vielleicht nie miteinander in Kontakt kommen würden. Und wer weiß: Vielleicht entstehen hier auch Freundschaften fürs Leben“, so Minister Hauk.
In der Inklusiven Ballschule sind Kinder mit und ohne Handicap gemeinsam aktiv und gestalten mit der Unterstützung von Yannick Adler und seinem jungen Trainerteam das Sportangebot selbst. Im Vordergrund steht hierbei der Erwerb von Sozialkompetenzen. Als Zeichen der Wertschätzung überreichte der Minister Yannick Adler einen Fußball mit dem Wettbewerbslogo: „Wir freuen uns, dass wir so ein tolles Projekt mit 26.500 Euro unterstützen können“, sagte der Minister zum Abschluss seines Besuchs.
Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“
Der Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“ unterstützt zivilgesellschaftliche Initiativen und Unternehmen, die gezielt Menschen zusammenbringen, die normalerweise nicht oder selten in einen direkten Austausch miteinander treten. Gesucht wurden kreative und innovative Projekte oder Ideen für gemeinsame Aktivitäten, gemeinsames Lernen oder gemeinsames Gestalten, die den ländlichen Raum und den gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig stärken. Im Herbst 2020 wählte eine unabhängige Jury aus 141 Bewerbungen 45 Projekte aus. Je Projekt stehen Fördergelder zwischen 3.000 Euro und 30.000 Euro zur Verfügung, insgesamt wurde eine Fördersumme von rund 890.000 Euro bereitgestellt.
Der Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“ ist Teil des Impulsprogramms „Na klar, zusammen halt…“ der Landesregierung Baden-Württemberg. Dieses ressortübergreifende Programm möchte im Rahmen von acht Themenfeldern mutige und unkonventionelle, insbesondere niederschwellige Ansätze fördern, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch Austausch und Begegnung nachhaltig stärken und fördern.