Die Bundeswehr unterstützt aktuell mit rund 1.900 Soldatinnen und Soldaten im Land bei der Bewältigung der Corona-Pandemie. Sie leisten vor Ort einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger.
Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl hat im Hohenlohekreis und im Stadtkreis Heilbronn Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr besucht, die vor Ort bei der Bewältigung der Corona-Pandemie unterstützen. Begleitet wurde der stellvertretende Ministerpräsident bei seinem Besuch von Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, und dem Kommandeur des Landeskommandos Baden-Württemberg, Oberst Thomas Köhring.
Hilfe der Bundeswehr erfährt sehr positive Resonanz
„Durch die harten Maßnahmen und die Disziplin der vergangenen Wochen sind die Inzidenzzahlen in Baden-Württemberg stark gesunken. Zu verdanken ist diese erfreuliche Entwicklung allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in ihrem Alltag an die Kontaktbeschränkungen gehalten haben. Darüber hinaus gilt mein Dank vor allem den zahlreichen Menschen, die sich tagtäglich für die Gesundheit der Menschen im Land einsetzen. So leisten beispielsweise die Beschäftigten der Gesundheitsämter, der Krankenhäuser, der Arztpraxen und der Alten- und Pflegeeinrichtungen seit vielen Monaten eine hervorragende Arbeit. Wichtige Unterstützung erhalten sie dabei von den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl.
„Die Hilfe der Bundeswehr in Baden-Württemberg erfährt in allen Stadt- und Landkreisen eine sehr positive Resonanz. Deswegen ist es mir auch ein Herzensanliegen, dieses Lob heute persönlich an die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr weiterzugeben“, erklärte Minister Thomas Strobl.
Unterstützung im Stadtkreis Heilbronn
Im Stadtkreis Heilbronn besuchte Innenminister Thomas Strobl die Soldatinnen und Soldaten bei ihrem Einsatz im Altenzentrum St. Elisabeth der Keppler-Stiftung. Insgesamt 22 Soldatinnen und Soldaten unterstützen zurzeit im Stadtkreis Heilbronn. Das städtische Gesundheitsamt Heilbronn wird bei der Kontaktpersonennachverfolgung mit neun Kräften der Bundeswehr unterstützt. 13 Soldatinnen und Soldaten helfen bei der Testung in acht Alten- und Pflegeeinrichtungen.
„Landesweit sehr bewährt hat sich der Einsatz eines von der Bundeswehr gestellten Koordinators, der beim jeweiligen Stadt- beziehungsweise Landkreis die Dienstpläne der testenden Soldatinnen und Soldaten mit den Einrichtungen koordiniert. Insgesamt unterstützen aktuell rund 800 Soldatinnen und Soldaten bei den Testungen in über 800 Alten- und Pflegeeinrichtungen im Land. Das ist eine stattliche Anzahl, die sich sehen lassen kann“, ergänzte Minister Thomas Strobl.
Unterstützung im Hohenlohekreis
Zuvor hatte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl bereits Soldatinnen und Soldaten besucht, die im Kreisgesundheitsamt in Künzelsau bei der Kontaktpersonennachverfolgung unterstützen.
Im Hohenlohekreis unterstützt die Bundeswehr derzeit mit 34 Soldatinnen und Soldaten. Zehn Kräfte unterstützen das Gesundheitsamt bei der Kontaktpersonennachverfolgung. Es handelt sich dabei um Reservisten der Regionalen Unterstützungs- und Sicherungskompanie des Landeskommandos aus Walldürn. Weitere vier Soldatinnen und Soldaten helfen bei der Testung in vier Alten- und Pflegeeinrichtungen. Darüber hinaus wird das Kreisimpfzentrum des Hohenlohekreises in Öhringen mit 20 Soldatinnen und Soldaten unterstützt, die aber aufgrund des noch nicht ausreichend zur Verfügung stehenden Impfstoffs noch nicht alle vor Ort eingesetzt werden.
1.900 Soldaten unterstützen im Land
Die Bundeswehr unterstützt aktuell mit rund 1.900 Soldaten im Land. Die Schwerpunkte sind die Unterstützung der Gesundheitsämter bei der Kontaktnachverfolgung, die Hilfe bei der Durchführung von Schnelltests in Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie die Unterstützung in den Impfzentren. Zusätzlich unterstützt die Bundeswehr bei Aufgaben in Alten-/Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern, in denen es zu coronabedingten Personalausfällen gekommen ist.
„Ausdrücklich erwähnen möchte ich die ausgezeichnete und vertrauensvolle Zusammenarbeit des Landeskommandos der Bundeswehr mit der Abteilung ‚Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement‘ des Innenministeriums. Dank dieser guten Zusammenarbeit läuft die Bearbeitung und Koordination der zahlreichen Unterstützungsersuchen an die Bundeswehr reibungslos und schnell“, betonte Minister Thomas Strobl.
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