Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat Rudolf Günter Rampf das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Rampf stehe als lokal verwurzelter Familienunternehmer für großes soziales und kommunalpolitisches Engagement.
Als öffentliche Anerkennung für seine langjährigen Verdienste um das Gemeinwohl und sein herausragendes ehrenamtliches Engagement hat Wirtschafts- und Arbeitsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut Rudolf Günter Rampf aus Grafenberg (Landkreis Reutlingen) das vom Bundespräsidenten verliehene Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. In feierlichem Rahmen wurde Rampf in der historischen Kelter seines Wohnortes geehrt. Die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.
„Rudolf Günter Rampf steht mit dem von ihm begründeten Unternehmen nicht nur für eine schwäbische Industrie- und Erfolgsgeschichte. Als lokal verwurzelter Familienunternehmer steht er auch für großes soziales und kommunalpolitisches Engagement“, sagte die Wirtschaftsministerin in ihrer Laudatio.
Jahrzehntelanger Einsatz für Heimatgemeinde
Unternehmer wie Rampf, die exemplarisch für Erfolg und Gemeinsinn und damit auch für den Wohlstand Baden-Württembergs stünden, zeichneten sich aus als Global Player mit tiefer Heimatverbundenheit, durch Innovationsgeist und den Willen zur Technologieführerschaft. Noch viel mehr jedoch seien sie Vorbild durch ihre langfristige, generationenübergreifende Sichtweise, so die Ministerin. „Unternehmen wie das Ihre sind immer auch Werte- und Sinngemeinschaften. Sie stehen für einen festen Zusammenhalt im Unternehmen und stärken ihrerseits den Zusammenhalt der Gesellschaft – durch Fairness, Respekt, aber auch verantwortliches und nachhaltiges Handeln für die Umwelt und für die Gesellschaft“, betonte Hoffmeister-Kraut. Dieser Blick auf Umwelt und Gemeinschaft präge Rudolf Günter Rampfs seit Jahrzehnten andauernden Einsatz für seine Heimatgemeinde, für die er sich sowohl im Gemeinderat, als ehrenamtlich tätiger stellvertretender Bürgermeister, aber auch im Handels- und Gewerbeverein engagiere. Sein Rat sei vielfältig gefragt, viele Projekte seien von ihm mit auf den Weg gebracht und umgesetzt worden.
Rudolf Günter Rampfs wirke zudem auch als großzügiger Spender, auf dessen Unterstützung Kirchengemeinde, Sportvereine und andere Organisationen sich stets verlassen könnten. Vor allem die Jugendarbeit sei ihm ein Anliegen, das mit der Gründung der Rudolf-Rampf-Stiftung einen Höhepunkt erfahren habe.
Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Diese besonderen und jahrelangen Verdienste von Rudolf Günter Rampf erfahren durch die Verleihung mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland heute eine angemessene Würdigung durch unser Gemeinwesen, das ihm zu großem Dank verpflichtet ist.“
Biografisches
Rudolf Günter Rampf wurde 1944 in Kasten/Österreich geboren. Als Chemotechniker und Technischer Betriebswirt machte er sich 1980 selbstständig und gründete die Rampf Kunststoffsysteme GmbH. Unter dem Dach der Rampf Holding ist das Unternehmen heute mit rund 600 Mitarbeitern in Deutschland und international an verschiedenen Standorten tätig. Durchgängig seit seiner ersten Wahl im Jahr 1989 gehört Rampf dem Gemeinderat in Grafenberg an. Bis 2014 war er lange Jahre stellvertretender Bürgermeister. Ende der 1980er Jahre war Rampf Mitbegründer des Handels- und Gewerbevereins Grafenberg und seither dessen 1. Vorsitzender. Im Jahr 2001 gründete er die Rudolf-Rampf-Stiftung, die sich der Förderung der Jugendarbeit im sportlichen und musikalischen Bereich verschrieben hat. Rudolf Günter Rampf wurde im Jahr 2008 mit der Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.