Der Beirat Baden-Württemberg der Stiftung Kinder hat seinen Beiratsvorsitzenden Michael Fritz verabschiedet. Staatssekretär Volker Schebesta dankte ihm für seine Arbeit und betonte die Bedeutung einer guten MINT-Bildung für Kinder und Jugendliche.
Warum schäumt die Zahnpasta? Wieso schmeckt Schokolade so gut? Wie funktioniert ein Lautsprecher? Kinder sind von Natur aus neugierig. Hier setzt die Stiftung Kinder forschen an: eine gute, frühe MINT-Bildung ist der Schlüssel, damit bereits die Jüngsten auf die Herausforderungen unserer komplexen Welt gut vorbereitet werden. Die Auseinandersetzung mit den kleinen großen Phänomenen des Alltags fördert spielerisch das Verständnis für Themen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – den MINT-Fächern. „Eine gute MINT-Bildung unserer Kinder und Jugendlichen ist essenziell für die Gesellschaft.“, sagt der Staatssekretär im Kultusministerium, Volker Schebesta, der Schirmherr des Beirats Baden-Württemberg der Stiftung ist. Mit dem Beirat hat die Stiftung im Land engagierte Unterstützerinnen und Unterstützer, die sich für eine gute, frühe MINT-Bildung einsetzen.
Innovative Projekte in Baden-Württemberg
„Ich bin allen Mitgliedern des Beirats sehr dankbar“, sagt Michael Fritz, der im kommenden Jahr seinen Posten als Vorstandsvorsitzender der Stiftung abgeben wird. Im Kultusministerium übergab er sein Amt als Vorsitzender des Beirats offiziell an Christina Mersch, schon bislang Leiterin des Bereichs Netzwerke in der Stiftung Kinder forschen. Michael Fritz sagte: „Wir haben in Baden-Württemberg sehr viele innovative Projekte umsetzen können, die vor allem durch unsere guten persönlichen Beziehungen entstanden sind.“ Der Staatssekretär Volker Schebesta ergänzt: „Durch den Einsatz des Beirats gewährleisten wir, dass möglichst alle Erzieherinnen und Erzieher in Baden-Württemberg einen lokalen Fortbildungsanbieter der Stiftung zur Seite stehen haben.“ Das starke Bündnis des Beirats in Baden-Württemberg ermögliche, so Schebesta weiter, auf vielen Ebenen gute Bildung, um mit den gesellschaftlichen Herausforderungen wie der zunehmenden Digitalisierung, der globalen Klimakrise oder dem Schutz natürlicher Ressourcen verantwortungsvoll umgehen zu können. „Michael Fritz hat mit seinem Engagement Maßstäbe gesetzt.“ so Schebesta zur Verabschiedung des Vorsitzenden des Beirats Baden-Württemberg der Stiftung. Christine Mersch kündigte an, intensiv mit dem Ministerium und dem Landtag zusammenzuarbeiten: „Den pädagogischen Fach-, Lehr- und Leitungskräften in Kitas, Horten und Grundschulen in Baden-Württemberg wird weiterhin ein vielseitiges und praxisnahes Bildungsangebot im Bereich MINT und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zur Verfügung stehen.“
Stiftung Kinder forschen
Die gemeinnützige Stiftung Kinder forschen engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Die Stiftung Kinder forschen verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert pädagogisches Personal. Partner sind unter anderem die Siemens Stiftung und die Friede Springer Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Die Stiftung Kinder forschen kooperiert in Baden-Württemberg mit 16 Institutionen, die als Netzwerkpartner das Fortbildungsangebot der Bildungsinitiative bereitstellen. Diese kommen aus den Bereichen der Wirtschaft, der öffentlichen Hand sowie aus den Sozial- und Wohlfahrtsverbänden. Seit 2014 gibt es den ersten Beirat auf Landesebene. Mitglieder aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft setzen sich innerhalb der Bildungsinitiative für die frühkindliche Bildung ein.
Stiftung Kinder forschen in Baden-Württemberg – Zahlen und Fakten (PDF)