Hochbau

Baufreigabe für Ersatzneubau der technischen Fakultät der Dualen Hochschule

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Das Ministerium für Finanzen hat die Baufreigabe für den Ersatzneubau der technischen Fakultät auf dem sogenannten Feuerwehrblock an der Hegelstraße in Stuttgart mit rund 89 Millionen Euro Gesamtbaukosten erteilt. 

„Die Duale Hochschule Baden-Württemberg hat sich in der Hochschullandschaft unseres Landes sehr erfolgreich entwickelt. Das Nebeneinander von Praxis und Studium ist ein Erfolgsmodell, das wir mit dem Neubau für die technische Fakultät in Stuttgart weiter optimieren“, so Finanzministerin Edith Sitzmann.

Auch Wissenschaftsministerin Theresia Bauer zeigt sich sehr erfreut über den erteilten Startschuss für die Realisierung des Neubaus: „Die DHBW Stuttgart ist der größte der neun DHBW-Standorte im Land und hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt. Der Neubau bedeutet für die DHBW Stuttgart, die bisher in über 20 Gebäuden untergebracht war, einen Quantensprung, was die Unterbringung betrifft“, betonte Ministerin Theresia Bauer.

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Stuttgart mit ihren derzeit rund 8.000 Studierenden, ohne den Campus Horb, umfasst die Fakultäten Wirtschaft, Technik und Sozialwesen und ist zurzeit in insgesamt 22 Gebäuden an 18 Standorten untergebracht.

„Mit diesem ersten Baustein auf dem Feuerwehrblock stellen wir die Weichen dafür, die über die Innenstadt verteilten Einrichtungen langfristig zusammenzuführen. Für die geplante Unterbringung der Technikfakultät stehen dann Räumlichkeiten mit einer Nutzfläche von rund 14.000 Quadratmetern zur Verfügung“, so Sitzmann.

Mittelfristig soll die Duale Hochschule in Stuttgart auf drei Standorte verdichtet werden: die Fakultät Sozialwesen in einer Anmietung in der Rotebühlstraße, die Fakultät Technik in dem geplanten Neubau an der Hegelstraße und die Fakultät Wirtschaft am Gebietsschwerpunkt Rotebühlplatz/Paulinenstraße/Tübinger Straße. Langfristig sollen alle Fakultäten der DHBW im Bereich um den Stadtgarten untergebracht werden.

Der aus einem Architektenwettbewerb entstandene Entwurf des Kopenhagener Architekturbüros 3XN geht von einer fünfeckigen Ringform aus. Büros, Vorlesungs- und Seminarbereiche gruppieren sich um ein gemeinsames Atrium, das über eine gewölbte Glaskuppel belichtet wird. Als Ausgleichsfläche für den fehlenden Außencampus auf dem innerstädtisch begrenzten Grundstück fungiert das Atrium als Aufenthaltsbereich, Kommunikationsschnittstelle und Cafeteria. Das Raumprogramm umfasst neben Unterrichts- und Verwaltungsräumen auch Hör- und Veranstaltungssäle, Labore, Werkstätten, studentische Arbeitsplätze und ein zentrales Rechenzentrum.

Eine technisch anspruchsvolle und komplexe Bauaufgabe, so sieht es auch die Finanzministerin mit Blick auf die vielfältigen Anforderungen, denen die Planerinnen und Planer gerecht werden müssen. Die Grundstückslage an der stark frequentierten Hegelstraße erfordert zusätzliche Lärmschutztechnik. Auch Spezialnutzungen wie beispielsweise Motorenprüfstände oder Windkanalmessungen stellen hohe Anforderungen an die Gebäudetechnik. Das Gebäude erhält einen hervorragenden Wärmeschutz in der Qualität eines Passivhauses in Verbindung mit einer hocheffizienten Anlagentechnik. Der Ersatzneubau wird zudem nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) zertifiziert.

Der Neubau soll Ende 2019 in Betrieb gehen.

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von links nach rechts: Präsidentin des Landesjustizprüfungsamtes Sintje Leßner, Noemi Jahli Anika-Avallone, Rektor Frank Haarer, Nicole Linder, Franziska Maria Martin, Kira Aileen Nußbaumer und Prorektor Rainer Hock, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges
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