Schule

Ausstellung „Natur und Zeit – SCHULKUNST aus Baden-Württemberg“

Lesezeit: 5 Minuten
  • Teilen
  •  
Eine Besucherin der Ausstellung mit dem Titel: „Kunst & Textil“ sieht sich am 20. März 2014 in der Staatsgalerie in Stuttgart die Skulptur „Foud Farie“ aus dem Jahr 2011 von Yinka Shonibare an.
Symbolbild

Bei der Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund in Berlin ist die Ausstellung „Natur und Zeit – SCHULKUNST aus Baden-Württemberg“ zu sehen. Die kreative Bandbreite der Heranwachsenden im Kunstunterricht ist bemerkenswert. Das Programm SCHULKUNST gibt wertvolle Anregungen.

Wachsen und Vergehen, Bewegung und Rhythmus – was sich Schülerinnen und Schüler unter diesen Begriffen vorstellen, zeigen ihre Kunstwerke, die im Rahmen des SCHULKUNST-Programms 2021 und 2022 in Baden-Württemberg bisher entstanden sind. „Natur und Zeit“ lautet das Jahresthema des Programms und auch das Motto der Ausstellung, die am 23. November 2022 in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund in Berlin eröffnet wird. Von 24. November bis 30. Dezember 2022 sind die Kunstwerke der Schülerinnen und Schüler dort für die Öffentlichkeit zu sehen. Es ist die erste SCHULKUNST-Ausstellung nach 14 Jahren in der Landesvertretung. „Das Förderprogramm SCHULKUNST hat eine lange Tradition und ist ein Aushängeschild des Landes Baden-Württemberg“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper. „Es zeigt die bemerkenswerte kreative Bandbreite unserer Kinder und Jugendlichen im Kunstunterricht und gibt wertvolle Anregungen für die schulische Praxis.“ Sie ergänzt: „Das Programm ist ein Beleg für den hohen Stellenwert der Bildenden Kunst als umfassenden Zugang zu kultureller Bildung an unseren Schulen.“

Zahlreiche Impulse für ästhetische Umsetzung

Die Bandbreite an Ideen, wie die Schülerinnen und Schüler den Prozess der Veränderung im zeitlichen Zusammenhang künstlerisch umgesetzt haben, ist groß. Das Repertoire an natürlichen Materialien in Kombination mit einer Sensibilisierung für die Umwelt gaben den Kindern und Jugendlichen zahlreiche Impulse für die ästhetische Umsetzung.

„Als Bevollmächtigter des Landes Baden-Württemberg in Berlin freue ich mich sehr, Schülerinnen und Schülern eine prominente Bühne für Ihre Werke zu bieten“, sagt Rudi Hoogvliet, Staatssekretär beim Bund. „Gerade in der heutigen Zeit, in der der Klimawandel und seine Auswirkungen auf uns alle immer deutlicher sichtbar werden, ist es berührend zu sehen, was diese Jugendlichen an Gedanken und Kraft in ihre Arbeiten gesteckt haben. Mag diese Ausstellung als Anregung dazu dienen, die Besucherinnen und Besucher im besten Sinn aufklärerisch nachhaltig zu inspirieren und zur Diskussion anregen.“ Ideen zum Thema „Natur und Zeit“ fanden in Form von Zeichnungen, Malereien, Druckgrafiken, Plastiken, Fotografien und Animationskunst ihren Ausdruck. Die jungen Künstlerinnen und Künstler haben Gegenwart und Vergänglichkeit eindrucksvoll in Beziehung zur Natur und zu Umweltthemen gesetzt: Präzise Beobachtungen der ökologischen Wandlungsprozesse, Spurensuche in der landschaftlichen Umgebung, Körperstudien, Stillleben und Fantasiewelten – der Einfallsreichtum und die Kreativität der Schülerinnen und Schüler, inspiriert von der natürlichen Farben- und Formenvielfalt, sind bemerkenswert.

Wechselnde Themen setzen Schwerpunkte für die künstlerische Arbeit

Bereits 1984 entstand das SCHULKUNST-Programm des Landes Baden-Württemberg als Fördermaßnahme zur künstlerisch-ästhetischen Bildung in Schulen. Ziel des Programms ist es seither, sowohl die künstlerische Arbeit von Kindern und Jugendlichen zu stärken als auch die Aufmerksamkeit für die Bildende Kunst an Schulen in der Öffentlichkeit zu vergrößern. Wechselnde SCHULKUNST-Themen setzen Schwerpunkte für die künstlerische Arbeit der Schülerinnen und Schüler. Fortbildungsangebote für Lehrkräfte sowie Publikationen zum Thema flankieren die schulischen Aktivitäten. Bis zu 600 Schulen in ganz Baden-Württemberg beteiligen sich jeweils an der Umsetzung.

Das bundesweit einzigartige Förderprogramm zur Bildenden Kunst an Schulen würdigt Schülerarbeiten aus dem Unterrichtskontext in regionalen und landesweiten Ausstellungen. Es versteht sich nicht als Wettbewerb, sondern als ein Schaufenster der Kreativität und Gestaltungskraft von Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen. Alle Schularten sind eingebunden und können ihre Potenziale zeigen.

Ausstellung „Natur und Zeit – SCHULKUNST aus Baden-Württemberg“

Die Ausstellung „Natur und Zeit – SCHULKUNST aus Baden-Württemberg“ ist in einer Kooperation des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und der Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund entstanden.

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport: Programm SCHULKUNST

Staatsministerium: Termine der Berliner Landesvertretung

Weitere Meldungen

Im Rosengarten im Park der Villa Reitzenstein spielt eine Band vor Publikum.
Parköffnungen

Kulturprogramm 2025 im Park der Villa Reitzenstein

Schauspieler proben ein Theaterstück.
Kunst und Kultur

Gut 180.000 Euro für Projekte von Privattheatern

Jugendliche mit Abstimmungskarten in einem Saal
Jugendliche

Erfolgreicher Jugendkongress auf der Bodensee-Konferenz

Die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Barbara Bosch (links), und Prof. Dr. Bernd Kühlmuß (rechts) mit der Urkunde.
Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr. Bernd Kühlmuß

Schüler einer Grundschule melden sich im Unterricht (Bild: © dpa).
Bildung

Zusammenarbeit mit Hector Kinderakademien wird fortgeführt

Schaubild mit wesentlichen Zahlen zur Hochschulfinanzierungsvereinbarung III von 2026 bis 2030.
Hochschulen

Land sichert Finanzierung der Hochschulen bis 2030

Blaulicht und Schriftzug "Stopp Polizei" auf einem Einsatzfahrzeug.
Polizei

Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 des Bundes vorgestellt

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Energiewirtschaft

Einsparpotenzial beim klimaneu­tralen Umbau des Energiesystems

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 1. April 2025

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
Fachkräfte

Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften startet

Justitia links neben zwei Paragraphen
Justiz

Justiz baut Angebot von Commercial Courts weiter aus

Das Logo von Invest BW
Innovation

Große Resonanz auf Förderaufruf zu Technologietransfer

Logo Startchancen BW
Schulen

Weitere Schulen im Startchancen-Programm

von links nach rechts: Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Kerstin Jorna (Europäische Kommission), Luc Van den hove (Präsident und CEO von imec), Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der flämische Ministerpräsident Matthias Diependaele bei der Bekanntgabe des Ansiedlungsprojekts
Innovation

Neues imec-Kompetenzzentrum in Baden-Württemberg

Ein Bio-Bauer bringt mit seinem Traktor und einem Tankwagen als Anhänger, die angefallende Jauche auf einer Wiese aus. (Bild: dpa)
Landwirtschaft

Neue App für GAP-Anstragsteller verfügbar