Das Verkehrsministerium hat in dem Arbeitspapier „Intelligente Mobilität der Zukunft: Digitalisierung in der Schlüsselrolle“ strategische Ziele und Maßnahmen für die Entwicklung und Umsetzung neuer, besserer Mobilitätskonzepte formuliert.
Das Verkehrsministerium zielt darauf, die Digitalisierung für die Entwicklung und Umsetzung neuer, besserer Mobilitätskonzepte zu nutzen, um so ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit miteinander in Einklang zu bringen. Dies kann maßgeblich dazu beitragen, Luftverschmutzungen und Lärmemissionen zu mindern und die Klima- und Umweltschutzziele Baden-Württembergs zu erreichen. Die Digitalisierung induziert eine grundlegende Transformation des Mobilitätssystems und stellt damit gleichzeitig Herausforderungen und Chancen für die zahlreichen beteiligten Unternehmen und Institutionen dar. Sie bietet aber auch Potenziale für eine verbesserte Erreichbarkeit sowie die Gelegenheit für eine attraktive Umgestaltung von Wohngebieten, und damit die Möglichkeit zu einer Steigerung der Lebensqualität in den Städten und Regionen des Landes.
Das Verkehrsministerium hat nun in einem Arbeitspapier erstmals Eckpunkte zur Umsetzung der Chancen der Digitalisierung formuliert und dabei auch konkrete Maßnahmenbereiche identifiziert.
Strategische Ziele:
- Digitalisierung braucht Verkehrsplanung
- Echtzeitinformationen als Schlüssel
- Flächendeckender Internetzugang als Voraussetzung
- Risiken erkennen und steuern
Maßnahmen:
- Weiterentwicklung der Mobilitätsdatenarchitektur in Baden-Württemberg
- Smarte Verkehrssteuerung zur Staureduzierung und Verbesserung der Luftqualität
- Digitalisierung als Beitrag zur Verkehrssicherheit
- Neue Nutzungsmöglichkeiten des automatisierten Fahrens erproben, verkehrliche Wirkungen erkennen
- Digital gestützter ÖPNV: Auf dem Weg zum landesweiten E-Ticketing
- Kompetenzen für die digitale Mobilität vernetzen, Ideen in die Anwendung bringen
Intelligente Mobilität der Zukunft: Digitalisierung in der Schlüsselrolle (PDF)