Das Umweltministerium fördert die Smart Grids-Plattform e. V. mit knapp 457.000 Euro. Der Verein beschäftigt sich mit dem Einfluss der Digitalisierung auf das Stromnetz an den Netzendpunkten. Die sogenannten Smart Grids werden für den dezentralen Ausbau der erneuerbaren Energien im Land benötigt.
Der Amtschef des Umweltministeriums, Ministerialdirektor Helmfried Meinel, hat dem Verein „Smart Grids-Plattform“ einen Förderbescheid in Höhe von knapp 457.000 Euro überreicht. Mit dem Geld kann der Verein ein früheres Projekt zu Ende führen und ein neues Projekt zur „Entwicklung der netzbezogenen Digitalisierung“ beginnen. Dabei geht es unter den Stichworten Smart Meter und Industrie 4.0 um den Einfluss der Digitalisierung auf das Stromnetz an den Netzendpunkten.
„Für den dezentralen Ausbau der erneuerbaren Energien benötigen wir intelligente Verteilnetze, die sogenannten Smart Grids“, sagte Helmfried Meinel. Diese Smart Grids müssen Stromerzeuger, Netzbetreiber, Speicher und Kunden mittels modernen Informations- und Kommunikationstechnologien intelligent vernetzen und verknüpfen. „Damit verbunden sind neue Technologien, neue Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Baden-Württemberg.“
Die Smart Grids-Plattform e. V.
Die Smart Grids-Plattform spiele als Verein eine wichtige Rolle bei dem Ziel, die Vorreiterrolle Baden-Württembergs in diesem für die Energiewende so zentralen Thema weiter auszubauen, sagte Meinel weiter. „Die Plattform vernetzt die wichtigen Akteure und bündelt das notwendige Know-how im Land. Damit können wir schlagkräftiger, effizienter und erfolgreicher sein.“
Aktuell hat die Smart Grids-Plattform e. V. 72 Mitglieder, darunter Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Kommunen.