Corona-Hilfen

33 Millionen Euro EU-Aufbauhilfe für Wirtschaft

EU-Fahnen wehen vor der EU-Kommission in Brüssel.

Die Europäische Union unterstützt Vorhaben des Wirtschaftsministeriums zur Bewältigung der Corona-Pandemie und zur stabilen Erholung der Wirtschaft mit zunächst 33 Millionen Euro. Die Mittel helfen dabei, Projekte für den Übergang zu einer grünen, digitalen und resilienten Wirtschaft auf den Weg zu bringen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zeigte sich erfreut, dass die Europäische Kommission Pläne Baden-Württembergs – unter anderem des Wirtschaftsministeriums – im Rahmen der Aufbauhilfe REACT-EU genehmigt und dafür Mittel bereitgestellt hat. Mit einer ersten Tranche in Höhe von rund 33 Millionen Euro kann das Wirtschaftsministerium damit Vorhaben fördern, die der Bewältigung der Corona-Pandemie und zur stabilen Erholung der Wirtschaft dienen. Über eine etwaige weitere, kleinere Tranche für 2022 wird auf Ebene der Europäischen Union (EU) im Herbst 2021 entschieden.

„Die Corona-Pandemie hat unsere Wirtschaft und unseren Arbeitsmarkt hart getroffen. Herausforderungen wie die Beschleunigung der Digitalisierung, die Nutzung der Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz und die Transformation von Industrie und Gesellschaft hin zu einer CO2-freien Wirtschaft haben sich durch die Krise nochmals sehr stark verdeutlicht. Für die Mittel aus Brüssel für REACT-EU sind wir sehr dankbar. Sie helfen uns entscheidend dabei, Projekte für den Übergang zu einer grünen, digitalen und resilienten Wirtschaft auf den Weg zu bringen“, sagte Hoffmeister-Kraut.

Gezielte Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen

„REACT-EU ermöglicht uns gezielte Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen, vor allem in der wirtschaftsnahen Forschung der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW), mit der wir die hohe Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Wirtschaft in den Bereichen Digitalisierung und Klimaschutz unterstützen und ausbauen werden“, führte die Ministerin weiter aus.

Geplant sind Erweiterungs- und Neubauten beim Zentrum für Sonnenergie- und Wasserstoffforschung in Ulm und Stuttgart sowie für das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie in Schwäbisch Gmünd, die damit ihre Forschungs- und Technologietransferaktivitäten auf Zukunftsfeldern wie Brennstoffzellentechnik, synthetische Kraftstoffe, Energietechnik oder Rohstoffeffizienz vorantreiben können. Hinzu kommen Investitionen in Geräteinfrastrukturen anderer Institute der innBW, beispielsweise in den Bereichen Medizintechnik und Life Sciences sowie der Quantentechnologie.

Zielgerichtete Impulse zur Erholung der Wirtschaft

„Mit diesen Vorhaben setzen wir zielgerichtet Impulse mit möglichst hoher Multiplikator-Wirkung für eine stabile Erholung der Wirtschaft im Sinne des European Green Deal. Zugleich unterstützen wir die Innovationsfähigkeit insbesondere unserer kleinen und mittleren Unternehmen“, betonte Hoffmeister-Kraut. Die Mittel aus REACT-EU ermöglichten es dem Wirtschaftsministerium, Vorhaben umzusetzen, die anderweitig nur schwer oder gar nicht hätten ermöglicht werden können, etwa weil keine Bundesmittel oder Landesmittel eingesetzt werden können oder nicht zur Verfügung stehen. Die Förderung aus REACT-EU sei umso hilfreicher, als sie eine 100-prozentige Kofinanzierung aus Europäischen Mitteln darstelle und keine ergänzende Kofinanzierung seitens des Landes oder der Zuwendungsempfänger nötig sei, so die Ministerin.

Aufbauhilfe REACT-EU

REACT-EU steht für „Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe“ (Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas) und ist Teil des Aufbauinstruments „NextGenerationEU“, mit dem die EU 750 Milliarden Euro zur Bewältigung der Corona-Pandemie und ihrer wirtschaftlichen und sozialen Folgen bereitstellt. REACT-EU wird in Baden-Württemberg nun unter anderem über das Programm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung umgesetzt, an dem das Wirtschaftsministerium beteiligt ist.

Pressemitteilung vom 23. Juni 2021: Rund 86 Millionen Euro zusätzliche EU-Mittel für regionale Entwicklung

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