Eine schnelle Internetanbindung entscheidet über die Entwicklung, den Wohlstand und das Wachstum einer Gemeinde. Die Wahl des Wohnorts und des Unternehmensstandorts sind davon abhängig. Deshalb fördert Baden-Württemberg den Breitbandausbau mit insgesamt 16 Millionen Euro.
„Die digitale Infrastruktur ist im 21. Jahrhundert so wichtig wie Strom, fließend Wasser oder das Telefon im 20. Jahrhundert. Sie ist die Grundlage für alle unsere Digitalisierungsaktivitäten. Schnelle Internetanbindungen entscheiden über die Wahl des Wohnorts oder des Unternehmensstandorts und damit letztendlich über die Entwicklung, den Wohlstand und das Wachstum einer Gemeinde. Gemeinsam mit den Kommunen und Landkreisen als Experten in der Daseinsvorsorge wird es gelingen, die weißen Flecken bei der Breitbandversorgung zu schließen. Dafür nehmen wir in Baden-Württemberg richtig Geld in die Hand“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl. Anlass war die Übergabe von weiteren 101 Förderbescheiden für den Breitbandausbau in Höhe von 16 Millionen Euro.
Mit jedem dritten Förderbescheid der heutigen Übergabe unterstützt das Land die Kommunen und Landkreise beim Ausbau neuer Glasfaser-Backbone-Teilstrecken, also den großen Hauptsträngen der Breitbandnetze, oder bezuschusst die Pacht bereits vorhandener Infrastrukturen, um Netzlücken zu schließen. „Dies zeigt, wie konsequent und zielstrebig die Kommunen das Glasfaser in die Fläche bringen. Gemeinsam mit den Anstrengungen der Kommunen schaffen wir es, das Breitband bis zur Haustüre der Bürger zu legen“, so der Minister.
Wenn Gemeinden sich beim Breitband-Ausbau zusammenschließen und miteinander koordinieren, spart dies Zeit, Geld und Personalressourcen, gerade bei den Ausschreibungen, Planungen sowie dem Bau und Betrieb der Netze. „Wir realisieren mit diesem Solidaritätsprinzip großräumige Netze, die auch für Netzbetreiber attraktiv sind. So kommen wir mit einem funktionierenden Wettbewerb unter den Telekommunikationsunternehmen mit großen Schritten gut voran in Baden-Württemberg“, sagte Digitalisierungsminister Strobl.