Im Rahmen des in diesem Jahr auslaufenden Investitionspakts „Soziale Integration im Quartier“ fördert das Wirtschaftsministerium 20 Orte der Integration und des sozialen Zusammenhalts. Dafür stehen rund sechs Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln zu Verfügung.
Mit weiteren rund sechs Millionen Euro Bundes- und Landesmitteln fördert das Wirtschaftsministerium im Rahmen des Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ die Sanierung oder Erweiterung von 20 öffentlichen Einrichtungen wie Bildungseinrichtungen, Kindertagesstätten, Bürgerhäuser und Stadtteilzentren.
„Der Investitionspakt als Sonderprogramm der Städtebauförderung ist in Baden-Württemberg überaus erfolgreich und wird von den Kommunen sehr geschätzt. Denn die öffentliche soziale Infrastruktur leistet als Ort der Integration und des sozialen Zusammenhalts einen wichtigen Beitrag zur Qualität eines Quartiers“, so Wirtschafts- und Wohnungsbauministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Orte der Integration und des sozialen Zusammenlebens
Unter den 20 Vorhaben, die nun weitere Finanzhilfen erhalten, sind beispielsweise die Schaffung eines Bürgerzentrums in Heidelberg, der Umbau der Bauhütte mit kommunaler Musikschule in Ravensburg und die Modernisierung eines Kindergartens in Altdorf. Die Einrichtungen liegen in städtebaulichen Erneuerungsgebieten, die in das Städtebauförderungsprogramm aufgenommen sind oder dienen diesen Gebieten.
Im Rahmen der Städtebauförderung hat der Investitionspakt Soziale Integration im Quartier das Ziel, kommunale Gemeinbedarfs- und Folgeeinrichtungen der unmittelbaren oder mittelbaren öffentlichen sozialen Infrastruktur umfassend so zu qualifizieren, dass sie zu Orten der Integration und des sozialen Zusammenhalts im Quartier werden.
Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“
Der vom Bund im Jahr 2017 aufgelegte Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ befindet sich 2020 im letzten Durchführungsjahr. „Ich bedaure es sehr, dass der Bund den Investitionspakt Soziale Integration im Quartier nicht fortsetzt. Denn er hat sich bewährt und die Förderlandschaft der Städtebauförderung sehr gut ergänzt“, so die Ministerin. „Umso mehr freue ich mich darüber, dass es uns möglich ist, die Städte und Gemeinden nochmals mit einer beachtlichen Fördersumme zu unterstützen.“
Insgesamt wurden seit 2017 156 Vorhaben in 133 Kommunen mit einer Finanzhilfe in Höhe von rund 118,9 Millionen Euro aus Mitteln des Bundes und des Landes gefördert.