Die Lebensmittelchemiker des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts in Freiburg haben bei ihren Analysen auch weiterhin keine Rückstände von Fipronil in Eiern aus Baden-Württemberg nachweisen können.
„Wir kommen mit unserem Sonderkontrollprogramm für Eier aus Baden-Württemberg gut voran. Unsere Lebensmittelchemiker am Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt in Freiburg haben bisher 60 Eierproben untersucht. In keiner der Proben aus Baden-Württemberg konnten sie Rückstände von Fipronil nachweisen. Für die Verbraucher, aber auch für die heimische Landwirtschaft ist das eine sehr gute Nachricht“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk. Von den 60 Proben stammten 43 Proben aus Baden-Württemberg, bei einer Probe davon habe es sich um Flüssigei gehandelt. Weitere elf Proben stammten aus dem übrigen Bundesgebiet. Sechs Proben hätten ihren Ursprung in den Niederlanden. Das Sonderkontrollprogramm werde weiter fortgesetzt.
Baden-Württemberg prüft größere Flüssigei-Verarbeiter
„Da ein Großteil der Eier in verarbeiteten Lebensmitteln konsumiert wird, gehen wir auch gezielt auf die größeren im Land ansässigen Lebensmittelunternehmer zu, die Flüssigei herstellen oder verarbeiten. Die Überwachungsbehörden sind angehalten, diese Betriebe hinsichtlich der Herkunft der verwendeten Eier und der durchgeführten Eigenkontrollen zu kontaktieren. In Zweifelsfällen werden amtliche Proben entnommen“, erklärte der Minister.
Ziel der Maßnahmen des Landes sei es, den Verbrauchern einen bestmöglichen Schutz vor unerwünschten Fipronil-Rückständen zu gewährleisten.
Weitere Informationen
Der aktuelle Sachstand (8. August 2017, 12 Uhr) der Untersuchungen:
- Baden-Württemberg: Anzahl Proben 43, negativ 43, positiv null
- Übrige Bundesländer: Anzahl Proben elf, negativ elf, positiv null
- Niederlande: Anzahl Proben sechs, negativ drei, positiv drei
- Summe: Anzahl Proben 60, negativ 57, positiv drei
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Belastete Eier