An Silvester werden überall im Land wieder Raketen und Böller gezündet. Manche davon sind so laut, dass sie Hörschäden verursachen. Durch unvorsichtigen Umgang kommt es außerdem regelmäßig zu Verletzungen im Bereich der Hände, des Gesichtes und der Augen.
Auch zum Ausklang dieses Jahres dürften an Silvester im Land wieder zahlreiche Böller und Raketen gezündet werden, der diesjährige Verkauf von Feuerwerk läuft gerade auf Hochtouren. Vor diesem Hintergrund appelliert Gesundheitsminister Manne Lucha an die Menschen im Land, verantwortungsvoll mit Feuerwerkskörpern aller Art umzugehen – und damit auch die Zahl der durch Feuerwerk in Krankenhäuser und Notaufnahmen eingewiesenen Verletzten in der Neujahrsnacht möglichst gering zu halten.
„Viele dieser Verletzungen sind vermeidbar. Wer verantwortungsvoll mit Feuerwerk umgeht oder vielleicht sogar darauf verzichtet, hilft damit auch den Krankenhäusern und ihren Beschäftigten. Diese kämpfen gerade mit einer angespannten Situation aus gehäuften Atemwegserkrankungen und Personalausfällen durch erkrankte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Allen Beschäftigten im Gesundheitswesen danke ich für ihren großen Einsatz – auch zwischen den Jahren“, sagte Minister Lucha am Freitag, 29. Dezember 2023, in Stuttgart.
Vergleichbar mit dem Start eines Düsenjets
Lucha wies besonders auf die Gefahren für das menschliche Gehör hin: „Viele Menschen unterschätzen den Geräuschpegel mancher Silvesterkracher, der vergleichbar mit dem Start eines Düsenjets ist. Je dichter die Explosion des Krachers jedoch am Ohr erfolgt, desto schlimmere Hörschäden drohen. Deshalb sollte zum Schutz des eigenen Gehörs ein Sicherheitsabstand von mindestens zehn bis zwanzig Metern zu Böllern und sonstigen Silvesterkrachern eingehalten werden.“
Minister Lucha weiter: „Durch den unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerk kann es in der Neujahrsnacht auch zu schweren Verletzungen im Bereich der Hände, des Gesichtes und der Augen kommen.“ Es sei daher wichtig, die Gebrauchsanweisungen zu befolgen.