Mit dem Verbraucherschutzpreis sollen Schülerinnen und Schüler für ein nachhaltiges Konsumverhalten sensibilisiert werden. Der Preis richtet sich an allgemeinbildende Schulen im Land, die Verbraucherthemen erfolgreich in den Schulalltag integrieren.
„Durch ihr Einkaufsverhalten treffen Verbraucherinnen und Verbraucher täglich Entscheidungen über Produkte und Dienstleistungen, Unternehmen und Vertriebskanäle. Wer nachhaltig konsumiert, leistet einen aktiven Beitrag, um unsere natürlichen Lebensgrundlagen auch für zukünftige Generationen zu bewahren“, sagte Verbraucherschutzminister Peter Hauk. Nachhaltigkeit sei zurzeit in aller Munde, doch nicht alle Verbraucher wüssten, welche Auswirkungen ihr Konsumverhalten auf Mensch und Umwelt hat. Diese Informationen seien allerdings wichtig, um nachhaltiger und reflektiert konsumieren zu können, genauso wie das Wissen, welche Einkaufsgewohnheiten und Produkte ein nachhaltiges Konsumverhalten auszeichnen.
Schüler zu nachhaltigem Denken und Handeln motivieren
„Bei uns wird Verbraucherbildung großgeschrieben – nachhaltig konsumieren für eine bessere Welt!“ lautet das Motto des baden-württembergischen Verbraucherschutzpreises 2020 für Schulen. „Der Verbraucherschutzpreis soll Schülerinnen und Schüler anregen, ihr Konsumverhalten zu reflektieren und ihnen das Wissen vermitteln, wie sich ein nachhaltiger Konsum im Alltag konkret umsetzen lässt. „Wir wollen Schüler dazu motivieren, nachhaltig zu denken und zu handeln. Unsere Verbraucherpolitik zielt auch darauf ab, junge Menschen auf ihrem Weg hin zu selbstbestimmten Verbrauchern zu begleiten, die ihre Konsumentscheidungen bewusst und verantwortungsvoll treffen können“, erklärte Hauk.
Im Verbraucheralltag der Schülerinnen und Schüler gibt es viele Fragen, die sich für die Diskussion im Unterricht und als Projektgrundlage eignen, zum Beispiel: Welche Lebensbereiche bieten sich für Schülerinnen und Schüler überhaupt an, um nachhaltiger zu konsumieren? Was bedeutet beispielsweise nachhaltige Ernährung und wie lässt es sich mit Lebensmitteln bewusster umgehen? Welche Ursachen und Folgen hat die Lebensmittelverschwendung? Wo finden sich nachhaltigere Alternativen und was kennzeichnet sie? Teilnahmevoraussetzung für die einzureichenden Arbeiten ist, dass sie einen Bezug zum Alltag haben und das Thema aus der Verbrauchersicht aufbereiten. Eine Jury bewertet alle Einsendungen und zeichnet die besten Beiträge mit attraktiven Preisen aus.
Einsendeschluss ist der 9. Juni 2020
Der Verbraucherschutzpreis wird bereits zum siebten Mal gemeinsam vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und der Verbraucherkommission Baden-Württemberg ausgelobt. Bis zum 9. Juni 2020 können Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen der allgemein bildenden Schulen ihre Aktionen oder Projekte einreichen.