Bildung

Studienorientierungstest erreicht Spitzenwerte

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Studierende verfolgen eine Vorlesung im Hörsaal. (Bild: © dpa)

Knapp sechs Millionen Studieninteressierte haben seit 2010 den baden-württembergischen Studienorientierungstest abgeschlossen. Der Test ist kostenlos im Internet zugänglich und bietet eine persönliche Orientierungshilfe für Studieninteressierte.

Jedes Jahr überlegen viele Abiturientinnen und Abiturienten: Was studiere ich? Das Interesse an einer verlässlichen, unabhängigen und guten Orientierungshilfe ist groß. Baden-Württemberg stellt seit Jahren den Studienorientierungstest was-studiere-ich.de online zur Verfügung. Die Auswertung für 2017 zeigt: über 700.000 absolvierte Tests – der Test leistet, was er verspricht! Damit haben seit Beginn im Jahr 2010 mehr als 5,7 Millionen Studieninteressierte den Orientierungstest absolviert.

„Das ist eine außerordentlich gute Resonanz. Wir möchten mit dem Test möglichst viele junge Menschen, die sich für ein Studium interessieren, ansprechen und ihnen eine persönliche Orientierungshilfe geben. Frühzeitige Information und Beratung zur Studienwahl sind elementar für den späteren Studienerfolg. Wer weiß, was er studieren möchte und wer sich seiner Wahl sicher ist, der ist auch motivierter und zufriedener im Studium“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Täglich rund 2.000 absolvierte Tests seien ein deutlicher Hinweis, dass der Test sein Ziel und seine Zielgruppe erreiche. 

Welcher Studiengang passt zu mir?

Der von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entwickelte, fach- und hochschulübergreifende Test ermittelt für jeden Nutzer ein persönliches Interessenprofil und empfiehlt dazu passende Studiengänge und Berufe. Wer möchte, kann nach dem Interessenstest noch seine Fähigkeiten prüfen und das Ergebnis dann mit den Anforderungen der Hochschulen abgleichen.

Dass der Test auch mögliche spätere Berufe nennt, ist eine Besonderheit. „Schulabgängerinnen und -abgänger schauen heute nicht nur auf ein passendes Studienfach, sondern haben oft schon im Blick, welche Berufe sie damit ausüben können“, erklärt die Testmitentwicklerin Ulrike Leitner von der Universität Konstanz. Insgesamt empfehlen 80 Prozent der Nutzer den Test weiter.

In Baden-Württemberg ist der Orientierungstest verbindliche Voraussetzung, um einen Studienplatz an einer baden-württembergischen Hochschule zu erhalten. Die Ergebnisse des Tests stehen nur den Testteilnehmern zur Verfügung. Der Hochschule ist lediglich die Teilnahmebestätigung vorzulegen.

„Die Entscheidung für ein Studium hat große Bedeutung für den weiteren Lebensweg junger Menschen. Wir freuen uns, dass wir mit unserem Test zu einer guten Orientierung beitragen“, so Ministerin Bauer abschließend.

Auch jetzt im Frühjahr steht der Test Studieninteressierten zur Verfügung, die im Herbst ein Studium beginnen möchten und die Entscheidungshilfe suchen. Bis zur Bewerbungsfrist am 15. Juli steigen die Nutzungszahlen regelmäßig an, um kurz vor dem 15. Juli Spitzenwerte zu erreichen.

Da der Test kostenlos im Internet zugänglich ist, wird er bundesweit für die Studienwahl genutzt. Es gibt aktuell keinen Test, der mehr Nutzer erreicht.

Orientierungstest: was-studiere-ich.de

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von links nach rechts: Präsidentin des Landesjustizprüfungsamtes Sintje Leßner, Noemi Jahli Anika-Avallone, Rektor Frank Haarer, Nicole Linder, Franziska Maria Martin, Kira Aileen Nußbaumer und Prorektor Rainer Hock, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges
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