Julian Würtenberger, Ministerialdirektor im Ministerium für Inneres, Digitalisierung Migration, hat Oberstleutnant a. D. Ludwig Otto Simmel aus Kürnbach für sein vorbildliches Wirken im Dienst für die Gemeinschaft die Staufermedaille überreicht. Dies fand bei einer Feierstunde im Landeskommando Baden-Württemberg in der Theodor-Heuss-Kaserne in Stuttgart statt.
„Oberstleutnant a. D. Ludwig Otto Simmel hat mit seinem herausragenden ehrenamtlichen Engagement als Reserveoffizier und weit über diese Funktion hinaus Maßstäbe gesetzt“, sagte Würtenberger.
Oberstleutnant a. D. Simmel habe sich etwa, so Würtenberger, durch sein ehrenamtliches Engagement für die zivil-militärische Zusammenarbeit im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim bleibende Verdienste erworben und damit den Katastrophenschutz des Landes gestärkt: „Mit seinen vielfältigen Erfahrungen und Erkenntnissen, auch aus mehreren Auslandseinsätzen, war er der zivilen Seite stets ein wertvoller und kompetenter Berater.“
Besonderen Einsatz hat Oberstleutnant a. D. Simmel auch bei der Bewältigung der hohen Flüchtlingszugänge im Jahr 2015 gezeigt. Mit seiner Erfahrung und seinem Einsatzwillen trug er als Mitglied des vom Landeskommando eingesetzten Lagezentrums wesentlich zu der erfolgreichen Hilfeleistung der Bundeswehr bei, die entscheidend zur erfolgreichen Bewältigung der Aufgabe geführt hat: „In dieser herausfordernden Situation hat sich Oberstleutnant a. D. Simmel zu einem Hauptakteur für die zivil-militärische Zusammenarbeit in Baden-Württemberg entwickelt“, würdigte der Amtschef des Innenministeriums die Arbeit Simmels.
Daneben hat sich Oberstleutnant a.D. Simmel weitere Verdienste erworben – etwa durch seine Tätigkeit im Reservistenverband und bei der Unterstützung von Organisationen, die sich weltweit für Menschen einsetzen, die durch Katastrophen oder in Kriegs- und Krisengebieten in Not geratene sind.