Sport

Eigenheiten der Sportförderung im Land berücksichtigen

Das Gebäude des Olympiastützpunktes Stuttgart

Im Gespräch mit dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes Alfons Hörmann hat sich Sportministerin Susanne Eisenmann für das dezentrale Modell bei der Förderung des Leistungsport und den Olympiastützpunkten ausgesprochen. Sie betonte, dass an den Standorten, an denen viele Bundeskaderathletinnen und Bundeskaderathleten trainieren, auch weiterhin die Betreuungsleistungen eines Olympiastützpunktes vorgehalten werden müssten.

Am Rande einer Bundestrainertagung in Stuttgart hat sich Sportministerin Susanne Eisenmann zu einem Austausch mit dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Alfons Hörmann getroffen. Anlass des Gesprächs war das neue Leistungssportkonzept des DOSB sowie damit zusammenhängend die Zukunft der Olympiastützpunkte. Über das neue Konzept berät die Mitgliederversammlung des DOSB am 3. Dezember in Magdeburg.

„Ich spreche mich klar für das im Eckpunktepapier genannte dezentrale Modell aus“, sagte die Sportministerin. „Gerade in Baden-Württemberg sind das föderale System und die Dezentralität sinnvoll. Damit wird nachgewiesenermaßen Qualität geliefert“, verdeutlichte Eisenmann die Position des Landes. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine OSP Deutschland gGmbH geben wird, die zentral die Förderung des Leistungssports und der Olympiastützpunkte steuert“, sagte die Ministerin weiter. Außerdem seien die Länder an der Finanzierung der Stützpunkte beteiligt. „Ich glaube kaum, dass das dann alles der Bund übernimmt. Ich gehe davon aus, dass man die bewährten Eigenheiten der Sportförderung hier im Land berücksichtigt“, sagte Eisenmann.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière hatte im Sportausschuss des Deutschen Bundestages am 28. September gemeinsam mit DOSB-Präsident Hörmann die Eckpunkte der geplanten Neustrukturierung des Leistungssports und der Spitzensportförderung vorgestellt. Unter anderem wollen sich die Verantwortlichen bei der Sportförderung auf potenzielle Medaillenkandidaten konzentrieren. Offen ist die zukünftige Gestaltung der Trägerkonstruktion der Olympiastützpunkte.

„Dieser Punkt ist für Baden-Württemberg von besonderer Bedeutung“, sagte die Sportministerin. „An den Standorten, an denen viele Bundeskaderathletinnen und Bundeskaderathleten trainieren, müssen auch weiterhin die Betreuungsleistungen eines Olympiastützpunktes vorgehalten werden“, sagte Eisenmann. Dies trifft insbesondere für den Raum Stuttgart, Freiburg und die Region Rhein-Neckar zu. „Aber auch für die Athletinnen und Athleten, die in Tauberbischofsheim trainieren, muss eine Lösung gefunden werden, die eine tägliche Betreuung aus dem Leistungsspektrum eines Olympiastützpunktes sicherstellt.“

Die Ministerin hält für die vier baden-württembergischen Olympiastützpunkte die Einrichtung eines gemeinsamen Trägers für sinnvoll. „Eine sportliche Steuerung aller Olympiastützpunkte durch den DOSB muss gesichert sein. Dies kann beim Träger durch eine entsprechende Vertretung des DOSB sichergestellt werden“, sagte sie. Grundsätzlich sieht Eisenmann das Eckpunktepapier des DOSB mit seiner verstärkten Fokussierung auf Athletinnen und Athleten und die Leistungspotenziale der Disziplinen positiv. „Generell gilt, dass man das System hinterfragen und auch optimieren muss, wo es Anlass dazu gibt“, sagte die Ministerin.

Weitere Meldungen

Justizministerin Marion Gentges (erste Reihe, zweite von links) bedankt sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Staatsanwaltschaft Stuttgart für ihre Arbeit während der Fußball-Europameisterschaft 2024.
  • Justiz

Gentges zieht Halbzeitbilanz zur EM 2024 in Stuttgart

Ein Polizeifahrzeug bei der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Stuttgart
  • Polizei

Polizeibilanz nach letztem Vorrundenspiel in Stuttgart

Polizist im Stadion
  • Polizei

Polizei sorgt für Sicherheit beim Deutschlandspiel in Stuttgart

Firtz Genkinger in seinem Atelier
  • Digitale Kunstausstellung

Fritz Genkinger: Sportmotive prägen seine Arbeiten

Bildercollage vom ersten Spiel der UEFA EURO 2024 in Stuttgart
  • Polizei

Erstes Spiel der UEFA Euro 2024 in Baden-Württemberg

Staatssekretär Dr. Andre Baumann überreichte die Urkunden an die neuen N!-Charta Sport Mitglieder
  • Nachhaltigkeit

Neue Mitglieder der N!-Charta Sport

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 11. Juni 2024

Die Türme der Stiftskirche ist beim Aufbau des Public Viewing für die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland auf dem Stuttgarter Schlossplatz hinter einem Eingang zur Fanmeile zu sehen.
  • Fußball-EM

Land freut sich auf Gastgeberrolle bei Euro 2024

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 4. Juni 2024

Blick auf die Arena Stuttgart
  • Tourismus

Vorbereitungen zur Fußball-Europameisterschaft

Fußball, Europameisterschaft 2024
  • Sicherheit

Einsatzmaßnahmen zur UEFA Euro 2024

Gruppenfoto: Die Teilnehmenden des Workshops zusammen mit Simone Fischer und Jella Riesterer vom Social Innovations Lab.
  • MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN

Mehr Inklusion im und durch Sport

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • UEFA EURO 2024

Rapp informiert sich über Vorbereitungen zur EM

Großübung Fußball EM
  • Sicherheit

Einsatzkräfte bereiten sich auf Fußball-EM 2024 vor

Gruppenfoto der geehrten Sportler
  • Polizei

Sportlerinnen und Sportler der Polizei geehrt

Ein Eckefahne steht auf dem leeren Fußballplatz.
  • Sportstättenbau

18 Millionen Euro für 117 kommunale Sportstätten

Modernisierung des Hallenbads in Süßen
  • Sportstätten

Land fördert Sanierung kommunaler Sportstätten

N!-Charta Sport
  • Nachhaltigkeit

SPOBIS-Award für die N!-Charta Sport

Staatssekretär Florian Hassler (rechts) und die kroatische Staatssekretärin Andreja Metelko-Zgombić (links)
  • Europa

Zusammenarbeit mit Kroatien weiter stärken

Elevator Pitch Ulm
  • Start-up BW

MatchPlaner im Landesfinale des Start-up-Wettbewerbs

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Simone Fischer zusammen mit Kindern der inklusiven Ballschule beim Geschicklichkeitsspiel mit Wasser und Schwamm.
  • Menschen mit Behinderungen

Der Ball ist für alle gleich rund

Polizeikräfte bei einem Einsatz im Fußballstadion.
  • Sicherheit

Start der Fußball-Bundesliga Saison 2023/2024

Kinder beim Schwimmunterricht.
  • Schwimmkurse

Förderprogramm „SchwimmFidel – ab ins Wasser!“ verlängert

Das Foto zeigt die Athletinnen und Athleten aus Baden-Württemberg der Special Olympics World Games in Berlin sowie das Betreuerteam, Gästen aus Sport, Politik und Gesellschaft sowie den Verantwortlichen von SOBW zusammen mit Sportministerin Theresa Schopper (1. Reihe, vierte von links), Simone Fischer (1. Reihe, sechste von links), dahinter Jürgen Scholz (Präsident des Landessportverbands BW und Mathias Tröndle (Präsident SOBW).
  • Sport

Delegation der Weltspiele von Special Olympics 2023 geehrt

Das Wort-Bild-Logo des Förderprogramms „Lernen mit Rückenwind“
  • Sport

Integration durch Sprache im Sportunterricht