Die Landes-Behindertenbeauftragte Simone Fischer hat die BruderhausDiakonie Reutlingen besucht. Dabei tauschte sie sich unter anderem über Barrierefreiheit im ÖPNV, im Wohnen, bei der Arbeit und im Alltag aus.
In Reutlingen traf sich die Landesbeauftragte Simone Fischer mit Menschen mit Beeinträchtigungen, Verantwortlichen und dem Vorstand der BruderhausDiakonie Reutlingen. Sie tauschten sich über die vielfältigen Themen aus, die die Menschen in ihrem Alltag betreffen – unter anderem über Barrierefreiheit im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), im Wohnen, bei der Arbeit und im Alltag.
Simone Fischer erklärt: „Die selbstverständliche Beteiligung und Mitbestimmung der Bewohnerbeiräte und der Werkstatträte in die Arbeit und Gremien ist von Belang. Wie wollen wir leben, wohnen, arbeiten, zur Schule gehen, unsere Freizeit verbringen? ... Dies sind wichtige Fragen, mit denen Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen ihr Lebensumfeld betrachten.
Inklusion und Barrierefreiheit auf allen Ebenen wichtig
Alle müssen die Chance haben, ihre Stadt mitzugestalten und sich in Quartiersentwicklungsprojekte oder andere Bürgerbeteiligungsprozesse einzubringen. Dazu benötigt es barrierefreie Zugänge. Wenn es darum geht, Konzepte in Einrichtungen und Diensten zu entwickeln, ist es wichtig, dass die Stimme der Menschen, die Wohn-, Arbeits- und Freizeitangebote nutzen, eingebracht werden kann und diese Perspektive Einfluss findet. Die selbstverständliche Repräsentanz von Menschen mit Beeinträchtigungen ist gerade dort ein wichtiger Baustein einer zeitgemäßen Eingliederungshilfe.
Ich freue mich sehr, dass die BruderhausDiakonie daran arbeitet, um Beteiligung und Mitbestimmung in den eigenen Strukturen zu stärken. Vielen Dank für den lebendigen und wertvollen Austausch.“
Simone Fischer hatte Gelegenheit, die Ausstellung zum Leben und Wirken von Gustav Werner zu erleben - ein lohnenswerter Besuch. Schaut doch mal rein.