Nach einer vorläufigen, repräsentativen Stichprobe an den öffentlichen allgemein bildenden Gymnasien haben die Absolventen beim Abitur 2020 einen Notendurchschnitt von 2,31 erzielt. Dies ist ein guter Schnitt, der sich im Rahmen der vergangenen Jahre bewegt.
Die Abiturprüfungen fanden im Corona-Schuljahr 2020 unter außergewöhnlichen Bedingungen statt. Dennoch: Die Entscheidung, das Abitur durchzuführen – und nicht den Forderungen nach einem „Durchschnittsabitur“ nachzugeben – hat sich in mehrfacher Hinsicht als richtig erwiesen. Nicht zuletzt spricht das Ergebnis für sich: Nach einer vorläufigen, repräsentativen Stichprobe des Instituts für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) an den öffentlichen allgemein bildenden Gymnasien haben die Absolventen einen Notendurchschnitt von 2,31 erzielt. Dies ist ein guter Schnitt, der sich im Rahmen der vergangenen Jahre bewegt und das Resultat des letztjährigen Abiturs sogar leicht übertrifft (2019: 2,36).
„Die Abiturientinnen und Abiturienten können stolz auf sich sein, dass sie ein faires, aber dennoch anspruchsvolles Abitur mit so guten Ergebnissen abgelegt haben“, sagt Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. Zahlreiche angehende Abiturienten hätten dem Ministerium im Vorfeld mitgeteilt, dass sie das Stigma des Not-Abiturs auch in Hinblick auf ihre berufliche Zukunft vermeiden wollen.
Ausgezahlt habe sich auch die zeitliche Verschiebung der Prüfungen. „Die angehenden Abiturienten konnten sich im Präsenzunterricht ab Anfang Mai ausschließlich auf die Prüfungsvorbereitung konzentrieren. Das hat sich gelohnt“, sagt Eisenmann und ergänzt: „Wir haben den Schülerinnen und Schülern faire Bedingungen zugesagt und haben unser Versprechen gehalten.“
Der vorläufige Notendurchschnitt für die Abiturprüfung 2020 beruht auf den bisher übermittelten und ausgewerteten Ergebnissen.