Das Land investiert in die Sanierung und Erweiterung der Mensa an der Universität Ulm rund 23 Millionen Euro.
Die Sanierung der Mensa am Oberen Eselsberg in Ulm beginnt. Das Finanzministerium hat die Baufreigabe erteilt. „Wir bringen die Modernisierung der bestehenden Gebäude am Oberen Eselsberg weiter voran und sanieren die Mensa. Sie wird auf einen zeitgemäßen Stand gebracht und auch gleich erweitert“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. „Künftig haben 670 Gäste Platz, um in der Mensa zu essen. Das ist deutlich mehr als bislang und passt zur gestiegenen Studierendenzahl an der Universität Ulm.“
„Eine Mensa ist heute ein zentraler Bestandteil der sozialen Infrastruktur jeder Hochschule und hat große Bedeutung für deren Attraktivität. Dem trägt die Sanierung der Mensa in Ulm durch ein modernes Gastronomiekonzept und die Schaffung zusätzlicher Arbeits-, Aufenthalts- und Kommunikationsflächen für die Studierenden in hervorragender Weise Rechnung“, betonte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Erneuert werden die Küche einschließlich der Küchengeräte, die Gebäudeautomation und die zentrale Lüftungsanlage. Die neue Lüftungsanlage erhält eine effiziente Wärmerückgewinnung. Im Untergeschoss der Mensa entsteht ein neuer Umkleide- und Sozialbereich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zusätzlich können dort Büros des Studierendenwerkes untergebracht werden.
Land investiert 23 Millionen Euro
Die Küche ist künftig in einem neuen Anbau untergebracht. Während des Umbaus können sowohl die jetzige Essensausgabe als auch der Speisesaal weiterbetrieben werden. Es wird lediglich eine Containerküche angemietet. Mit der Erweiterung wird dann die bisherige Ausgabe zum Kassenbereich umgebaut. Damit werden Flächen für die Gäste frei: Die Zahl der Plätze wird auf rund 670 erhöht. Der Speisesaal bleibt auch nach der Sanierung der zentrale Ort am Campus, so wie es die Architekten Auer und Weber ursprünglich vorgesehen hatten.
Bei der Sanierung wird auf dem Dach des Gebäudes eine rund 390 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage installiert. Sie wird durchschnittlich 57.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Dadurch können künftig 34 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) im Jahr eingespart werden. Die Nutzfläche wird von rund 2.900 Quadratmetern auf über 3.700 Quadratmeter vergrößert. Das Land investiert in die Sanierung und Erweiterung der Mensa in Ulm rund 23 Millionen Euro. Der Bauherr wird durch das Amt Ulm des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg vertreten. Für die Ausführungsplanung sind das Büro Schrammel Architekten und Stadtplaner aus Augsburg verantwortlich. Die Arbeiten sollen bis Ende 2023 fertig sein.
Visualisierung der sanierten Mensa an der Universität Ulm (JPG)
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Bild: Rakete GmbH Visuelle Kommunikation, München