Verbraucherschutz

Safer Internet Day 2025 – für mehr Sicherheit im Netz

Mit zahlreichen Projekten stärkt das Land die Alltags- und Konsumkompetenzen im Netz. Der Verbraucherbildungspreis für Schulen leistet dabei einen wichtigen Beitrag. Zudem helfen objektive Faktenchecks.

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Ein Mann tippt auf einer beleuchteten Tastatur eines Laptops.
Symbolbild

„Die aktuellen Entwicklungen im Internet zeigen, dass die Menschen im Alltag mehr denn je gefordert sind, auch in der digitalen Welt den Überblick zu behalten und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dies kann nur mit einer starken Verbraucher- und Medienkompetenz gelingen. Daher ist digitale Verbraucherbildung für unsere Arbeit ein wichtiger Schwerpunkt. Mit zahlreichen Projekten stellen wir Angebote bereit, um die Alltags- und Konsumkompetenzen vor allem im Netz zu stärken. Unser diesjähriger Verbraucherbildungspreis unter dem Motto ,Schlau gemacht!‘ soll beispielsweise Kinder und Jugendliche für das Thema Beeinflussung durch Werbung im Netz sensibilisieren. Zudem helfen objektive Faktenchecks, sich eine fundierte Meinung zu bilden, ohne auf Fake-News und Desinformation hereinzufallen. In der Europäischen Union sind diese seit Mai 2024 im Gesetz über Digitale Dienste verankert“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, am Montag, 10. Februar 2025, anlässlich des Safer Internet Days am 11. Februar 2025.

Medienkompetenz stärken

Die Überflutung mit Desinformationen in den sozialen Netzwerken und die rasante Weiterentwicklung von KI-basierten Technologien machen es online zunehmend schwieriger, faktenbasierte Inhalte von manipulierten Inhalten oder Falschinformationen zu unterscheiden.

Der Einsatz von Deepfakes als täuschend echt wirkende, manipulierte Bilder-, Audio- oder auch Videoaufnahmen, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erzeugt werden, stellt daher eine große Gefahr für Verbraucherinnen und Verbraucher dar.

Neben der stetigen Förderung von Medienkompetenz in der Verbraucherbildung durch das Land Baden-Württemberg sind zertifizierte Faktenchecker wichtig. Diese sind in der Europäischen Union (EU) seit Mai 2024 im Gesetz über Digitale Dienste vorgeschrieben. Online-Plattformen müssen seither systemische Risiken, wie Desinformation oder negative Auswirkungen auf den zivilgesellschaftlichen Diskurs, zumindest mindern. „Falsche oder irreführende Informationen erreichen in kurzer Zeit ein Millionenpublikum. Im Gegensatz zu den USA, wo zukünftig keine offiziellen Faktenchecks mehr stattfinden werden, sind wir mit dem Gesetz über Digitale Dienste in Europa gut aufgestellt. Damit alle Verbraucherinnen und Verbraucher den Ergebnissen von Faktenchecks dauerhaft vertrauen können, müssen diese vollständig objektiv sein“, betonte Minister Hauk.

Safer Internet Day

Der „Safer Internet Day (SID)“ ist ein weltweiter Aktionstag für mehr Online-Sicherheit und für ein besseres Internet. Er findet seit 2004 immer am Dienstag der zweiten Woche im Februar statt und setzt jedes Jahr einen neuen thematischen Schwerpunkt im Rahmen des internationalen Mottos „Together for a better internet“. In Deutschland wird der Safer Internet Day von der EU-Initiative „klicksafe“ koordiniert.

klicksafe: Safer Internet Day 2025: „Keine Likes für Lügen! Erkenne Extremismus, Populismus und Deepfakes im Netz“

Verbraucherbildungspreis

Für den Verbraucherbildungspreis 2025 befassen sich die Klassen oder Projektgruppen gemeinsam mit ihren Lehrkräften Fragestellungen zum richtigen Umgang mit Werbung und entwerfen eine Aufklärungskampagne für andere junge Verbraucherinnen und Verbraucher, in der sie aufzeigen, wie man sich von Werbung – egal, ob digital oder analog – nicht täuschen lässt. Die eingereichten Aufklärungskampagnen können dabei sowohl Plakat- als auch Video- oder Social Media-Kampagnen sein.

Verbraucherportal baden-Württemberg: Initiative Verbraucherbildung

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