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Podiumsdiskussion zu Digital Health am 1. Juni

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Tasten einer beleuchteten Tastatur. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)

Bei der Podiumsdiskussion „Digital Health: Warum Deutschland mehr Gesundheitsdaten braucht” am 1. Juni 2022 in Stuttgart werden die Herausforderungen und Chancen eines digitalen Gesundheitswesens beleuchtet und Aspekte wie Datenschutz und Datenhoheit betrachtet.

Der medizinische Fortschritt wird zunehmend datengetrieben sein. Durch umfangreiches Datenmaterial und die Verknüpfung von unterschiedlichen Datensätzen zu Big Data können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Krankheiten früher erkennen und bislang unbekannte Muster entdecken. Sie können die Personalisierte Medizin vorantreiben und individuelle Behandlungen für die Patientinnen entwickeln. Welche Potenziale Gesundheitsdaten haben, wie der Status des digitalen Gesundheitswesens in Deutschland ist und welche Beiträge dazu aus Baden-Württemberg kommen, darüber diskutieren Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und der Präsident des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim, Prof. Dr. Achim Wambach, mit Experten aus dem Gesundheitswesen am 1. Juni 2022 in Stuttgart.

„Die Erhebung und Analyse großer Datenmengen ist eine bislang nie dagewesene Chance für Innovationen in der Medizin. Um Forschung auf exzellentem Niveau betreiben und in die klinische Praxis umsetzen zu können, braucht es vernetzte Patientendaten. Eine intelligente Datenvernetzung ist der Schlüssel für medizinischen Fortschritt. Deshalb braucht es einen ermöglichenden Datenschutz“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Montag den 23. Mai 2022 in Stuttgart.

„Gesundheitsdaten zum Wohle der Patienten und sicher zu nutzen wird der entscheidende Wettbewerbsfaktor der Zukunft. Krankenkassen, die gute Behandlungs- und Präventionsvorschläge auf Basis systematischer Datenanalysen machen, bieten einen echten Mehrwert und können sich dadurch im Wettbewerb besser behaupten. Deutschland kann so zur internationalen Benchmark für Gesundheitsdaten werden“, sagte Prof. Dr. Achim Wambach, Präsident des ZEW Mannheim. „Dass das Land das Bestreben, gesundheitsökonomische Forschung in Baden-Württemberg stärker zu verankern – nicht zuletzt auch durch diese gemeinsame Veranstaltung – nachdrücklich unterstützt, zeigt uns, dass wir mit Gesundheitsforschung am ZEW auf dem richtigen Weg sind“, so Prof. Dr. Achim Wambach.

Gesundheitsdaten in Zukunft effektiver nutzen

Bei der Podiumsdiskussion „Digital Health – Warum Deutschland mehr Gesundheitsdaten braucht“ in Stuttgart werden die Herausforderungen und Chancen eines digitalen Gesundheitswesens beleuchtet, Aspekte wie Datenschutz und Datenhoheit betrachtet und erörtert, wie die landespolitische Initiative „Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg“ zur Lösung beitragen kann.„Aktuell bündeln wir alle Aktivitäten des Landes mit der Roadmap Gesundheitsdatennutzung (PDF) im Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg. Unser Ziel ist es, Gesundheitsdaten effektiver nutzen zu können. Alle Anstrengungen, die digitale Erfassung von Gesundheitsdaten im Land voranzubringen, wollen wir stärken“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Es diskutieren in der Runde:

  • Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
  • Dr. Anna Bauer-Mehren, Head of Data Science in der Pharma-Forschung bei Roche Diagnostics GmbH
  • Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg
  • Prof. Achim Wambach, PhD, Präsident des ZEW Mannheim

Anne Guhlich und Joachim Dorfs aus der Chefredaktion der Stuttgarter Zeitung moderieren die Diskussion.

Informationen zur Podiumsdiskussion

„Digital Health: Warum Deutschland mehr Gesundheitsdaten braucht“

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