Sechs Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker sind für die diesjährigen Staatspreise „Gestaltung Kunst Handwerk Baden-Württemberg“ nominiert. Die Gewinner werden im Rahmen der Preisverleihung am 27. September 2024 in Kornwestheim bekanntgegeben.
Sechs Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker sind für die diesjährigen Staatspreise „Gestaltung Kunst Handwerk Baden-Württemberg“ nominiert.
„Mit dem Wettbewerb und der Landesausstellung ermöglichen wir Vertreterinnen und Vertretern des baden-württembergischen Kunsthandwerks, sich mit ihren Werken attraktiv und öffentlichkeitswirksam zu präsentieren und würdigen die Branche als vitalen Teil unserer Wirtschaft“, sagt Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, und Schirmherrin des Wettbewerbs und der Landesausstellung. „In den kunsthandwerklichen Arbeiten werden Funktionalität, Kunst und handwerkliche Raffinesse verknüpft. Die Bandbreite an Materialien und Fertigungstechniken und das innovative, teils experimentelle Vorgehen zeigen, wie vielfältig und dynamisch diese Branche ist“, so die Ministerin weiter.
Die sechs nominierten Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker wurden von einer Fachjury aus einem Bewerberkreis von 91 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker ausgewählt. 132 der 201 eingereichten Arbeiten werden im Rahmen der Landesausstellung im Museum im Kleihues-Bau in Kornwestheim zu sehen sein. „Die baden-württembergischen Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker haben einmal mehr ihre kreative Schaffenskraft und ihr herausragendes handwerkliches Können unter Beweis gestellt“, betont Hoffmeister-Kraut mit Blick auf den diesjährigen Wettbewerb.
Es sind folgende Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker für den Staatspreis nominiert:
- Schreinermeister Stefan Broszeit aus Gomaringen,
- Holzgestalter Friedemann Bühler aus Langenburg,
- Diplom-Designerin für Schmuck und Gerät Iris Merkle aus Stuttgart,
- Schmuckkünstlerin, Bildhauerin und Zeichnerin Felicia Mülbaier aus Mannheim,
- Keramikkünstlerin Heide Nonnenmacher aus Nattheim,
- Holzgestalterin Ulrike Scriba aus Gengenbach.
Wer von den Nominierten einen der drei begehrten Staatspreise erhält, wird im Rahmen der Preisverleihung am 27. September in Kornwestheim bekannt gegeben. Die Staatspreise sind mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 12.000 Euro verbunden.
Den Förderpreis für das Junge Kunsthandwerk in Höhe von 3.000 Euro erhält die Karlsruher Goldschmiedin Birgitta Voigt. Der Förderpreis wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und der Initiative „Talente fördern“ des „Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e. V. (BdK)“ vergeben. Die Handwerkskammer Region Stuttgart stiftet zudem einen Handwerkspreis in Höhe von 1.500 Euro, den die Steinmetz- und Steinbildhauermeisterin Steffi Schneider aus Wangen im Allgäu erhält.
Staatspreise „Gestaltung Kunst Handwerk“
Der Wettbewerb um die Staatspreise Gestaltung Kunst Handwerk und die damit verbundene Landesausstellung Kunsthandwerk finden alle zwei Jahre statt. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus veranstaltet den Wettbewerb gemeinsam mit dem Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e. V.. Die Landesausstellung wird in Zusammenarbeit mit einer baden-württembergischen Stadt ausgerichtet. In diesem Jahr tritt die Stadt Kornwestheim als Mitveranstalter auf.
Die Ausstellung zeigt die mit dem Staatspreis prämierten Objekte und viele weitere ausgezeichnete und ausgewählte kunsthandwerkliche Exponate aus baden-württembergischen Ateliers und Werkstätten. Das Spektrum reicht vom Schmuck und Gerät, Keramik, Textil, Holz, Stein, Flechtarbeiten, Glas, Metall bis hin zu Papier, Leder und Marionetten. Die ausgewählten Objekte sind vom 28. September bis 17. November 2024 im Museum im Kleihues-Bau in Kornwestheim zu sehen. Der Eintritt in die Landesausstellung ist frei.