Der neue Geschäftsführer des privaten Eisenbahnunternehmens Go-Ahead, Charles Hodgson, hat sich dem Verkehrsministerium vorgestellt. Ministerialdirektor Uwe Lahl tauschte sich mit ihm zu den Erfahrungen mit Go-Ahead aus.
Das private Eisenbahnunternehmen Go-Ahead gab am 8. Juni einen Wechsel der Geschäftsführung bekannt. Stefan Krispin legt seinen Geschäftsführungsposten aller drei Gesellschaften in Deutschland nieder, Charles Hodgson und Elodie Brian übernehmen gemeinsam die Unternehmensführung.
Telefonischer Austausch zu den Erfahrungen mit Go-Ahead
Dr. Uwe Lahl, Amtschef im Verkehrsministerium Baden-Württemberg, begrüßte nun den neuen Geschäftsführer Charles Hodgson. In einem einstündigen telefonischen Austausch resümierte er die Erfahrungen mit Go-Ahead: „Wir hoffen, dass mit der jetzt erfolgten veränderten Organisationsstruktur die richtigen Weichen für die Zukunft von Go-Ahead gestellt wurden.“ Zur Betriebsqualität von Go-Ahead der vergangenen zehn Wochen meinte er: „Die Entwicklung der Pünktlichkeit und der geringen Zugausfallquoten stimmt uns positiv. Wir sind uns mit Go-Ahead darin einig, dass die Fahrgäste zu Recht auch mit der Rückkehr zum Regelfahrplan vom 14. Juni an weiterhin Zuverlässigkeit und Kontinuität erwarten.“
Charles Hodgson freut sich über den konstruktiven Austausch und erklärt: „Es liegt nun ein Jahr operativen Betriebs in Baden-Württemberg hinter uns. Diese Anlaufphase als neuer Akteur im deutschen Schienenpersonennahverkehr war für alle sehr turbulent. Unsere Stärke ist unser unermüdlich hochmotiviertes Team, für dessen Engagement wir sehr dankbar sind. Wir sind zuversichtlich, gemeinsam auch die vor uns liegenden Herausforderungen gut zu meistern.“
Charles Hodgson ist seit acht Jahren für die strategische Entwicklung der Schiene innerhalb der internationalen Gruppe sowie als zweiter Geschäftsführer für die Go-Ahead in Deutschland verantwortlich. Elodie Brian ist Chief Financial Officer der Go-Ahead Group und ein neues Gesicht in Deutschland. Das operative Geschäft der Go-Ahead Baden-Württemberg wird weiterhin von deren Geschäftsleitern verantwortet. Die Führung der Go-Ahead Baden-Württemberg obliegt seit 1. Januar 2020 der Doppelspitze Max Kaiser, Kaufmännischer Geschäftsleiter, und Gordon Lemke, Technischer Geschäftsleiter.
Go-Ahead
Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH wurde im Februar 2017 als Tochterunternehmen der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH gegründet und hat ihren Sitz in Stuttgart. Die Go-Ahead Baden-Württemberg dient zur Beförderung von Personen per Bahn auf nationalem Gebiet, vornehmlich in Baden-Württemberg und angrenzenden Bundesländern.
Die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH ist eine Tochter des britischen Unternehmens Go-Ahead, einem der führenden Anbieter von öffentlichem Nahverkehr mit Bus und Bahn. In Großbritannien befördert Go-Ahead rund 30 Prozent aller Bahnreisenden und durch verschiedene regionale Busgesellschaften täglich über zwei Millionen Passagiere. Nachhaltigkeit und Sicherheit sind zentrale Unternehmenswerte, die in der täglichen Arbeit gelebt werden. Das beweist die Auszeichnung mit dem Carbon Trust Triple Standard für Müllrecycling, Wassersparsamkeit und klimafreundliches Engagement.
Quelle:
Gemeinsame Pressemitteilung des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg und der Go-Ahead Baden-Württemberg