Professor Dr. Markus Tauschek ist ab dem 1. Oktober 2021 der Nachfolger von Professor Dr. Werner Mezger am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa.
Am 1. Oktober 2021 findet ein Wechsel in der Leitung des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg statt. Nachfolger von Professor Dr. Werner Mezger wird Professor Dr. Markus Tauschek.
„Es ist dem Land Baden-Württemberg ein besonderes Anliegen, die Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa zu erforschen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit Professor Dr. Markus Tauschek als neuem Leiter des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa in Freiburg haben wir dafür einen ausgewiesenen Kenner der Materie gewonnen. Professor Tauschek bringt die besten Voraussetzungen mit, um das Institut wissenschaftlich zu leiten und in die Zukunft zu führen“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident, Innenminister und Landesbeauftragte für Vertriebene und Spätaussiedler Thomas Strobl anlässlich des Wechsels. Er wünsche dem neuen Institutsleiter viel Freude und Erfolg für seine Aufgabe.
Professor Tauschek freut sich auf die neue Aufgabe
Professor Markus Tauschek erklärte: „Das IVDE ist mit seinen Archiven eine herausragende Forschungseinrichtung in Baden-Württemberg. Ich freue mich darauf, gesellschaftlich so wichtige Fragen nach Integrations- und Migrationserfahrungen oder auch nach kulturellem Austausch in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnerinstitutionen im östlichen Europa bearbeiten zu dürfen."
Professor Dr. Markus Tauschek ist seit 2015 Lehrstuhlinhaber an der Universität Freiburg und darüber hinaus unter anderem Mitglied der Kommission „Kulturelle Kontexte des östlichen Europa“ und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde.
Professor Mezger über 25 Jahren Leiter des IVDE
Minister Thomas Strobl dankte dem bisherigen Leiter Professor Dr. Werner Mezger. „In Ihrer mehr als 25-jährigen Tätigkeit haben Sie die Geschicke des Instituts mit hoher wissenschaftlicher Kompetenz und mit sicherem Gespür für das Notwendige und das Machbare gelenkt. Das Institut hat dank Ihrer Arbeit sowohl im In- als auch im Ausland eine herausragende Reputation erworben. Dafür gilt Ihnen mein Dank und meine Anerkennung“, so Minister Thomas Strobl.
Das Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa in Freiburg wurde 1965 in die Trägerschaft des Landes übernommen und ist dem Innenministerium nachgeordnet. Der Forschungsschwerpunkt des Instituts liegt auf der Erforschung der Alltagskultur der Deutschen in und aus dem östlichen Europa. Es untersucht Formen der Migration und Integration und bewahrt das kulturelle Erbe der Heimatvertriebenen.