Von der Straßenmeisterei aus erfolgt die Unterhaltung der Bundes-, Landes- und Kreisstraßen im südwestlichen Teil des Neckar-Odenwald-Kreises. Nach rund 60 Jahren entsprechen die baulichen Anlagen nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen an einen modernen Betriebsdienst und an die Arbeitssicherheit. Bereits 2017 wurde eine neue Gerätehalle gebaut. Die alte Werkstatt- und Fahrzeughalle wurde nun durch einen größeren und den heutigen Anforderungen entsprechenden Neubau ersetzt. Diese bietet Platz für den Großteil der Fahrzeuge der Straßenmeisterei. Der Bund als Eigentümer der Meisterei hat in Mosbach rund 4,5 Millionen Euro investiert.
Nachhaltiges Heizungskonzept für Klimaschutz
Ministerialdirektor Berthold Frieß zeigte sich zufrieden: „Ein effizienter Betriebsdienst braucht Gebäude, die gut durchdacht und praktisch nutzbar sind. Da die alte Halle nicht mehr den heutigen Standards entsprach, war der Neubau dringend notwendig. Mit der modernen Technik des neuen Gebäudes tragen wir auch aktiv zum Klimaschutz und zur Umwelt bei.“
Auch der Landkreis Neckar-Odenwald-Kreis als Nutzer äußerte sich erfreut zum Neubau. „Ich freue mich sehr, dass wir heute mit dem Neubau der Werkstatt- und Fahrzeughalle einen weiteren Meilenstein zu einem modernen und nachhaltigen Betriebsdienst gesetzt haben“, betonte Landrat Dr. Achim Brötel.
Der Neubau wird durch das Staatliche Hochbauamt Heidelberg umgesetzt. Hierzu sagte der Leiter Jürgen Nelson: „In Mosbach wurde ein nachhaltiges und energieeffizientes Gebäude realisiert. Das Energiekonzept mit einer Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage bei gleichzeitig begrüntem Dach wird modernen Anforderungen an Klimaschutz bestens gerecht.“
Straßenmeisterei Mosbach
Die bundeseigene Straßenmeisterei wurde 1967 in Mosbach in Betrieb genommen. Sie ist eine von 87 Straßenmeistereien in Baden-Württemberg und betreut ein überdurchschnittlich großes, fast 386 Kilometer langes Streckennetz von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen.
Für Unterstellflächen der Winterdienst- und Kleingeräte, Anhänger sowie weitere Gerätschaften während der Bauzeit wurde im Vorfeld der Maßnahme ein Leichtbauzelt durch das Verkehrsministerium Baden-Württemberg beschafft. Dieses stand während der Bauzeit als Ersatzhalle auf dem Stützpunkt in Osterburken zur Verfügung.