Mit rund 460.000 Euro fördert das Land die Modernisierung der IHK-Akademie Südlicher Oberrhein am Standort Offenburg. Die geplante Investition in eine moderne Ausstattung liefert einen wichtigen Beitrag zur Leistungskraft der Wirtschaft.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die Modernisierung der Ausstattung der IHK-Akademie Südlicher Oberrhein am Standort Offenburg mit 458.900 Euro. „In Zeiten der Transformation und der Corona-Pandemie ist die berufliche Fortbildung außerordentlich wichtig. Moderne Aus- und Weiterbildungszentren liefern einen wichtigen Beitrag zur Leistungskraft unserer Wirtschaft. Sie verhelfen zu beruflichen Perspektiven und sichern die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp.
Mit Hilfe der Fördermittel soll die Ausstattung etwa der Elektro-Werkstatt, der Metall-Werkstatt sowie der Steuerungs- und Regelungstechnik-Werkstatt an die technische Entwicklung angepasst werden. Die geplanten Investitionen in die Aus-stattung sind für eine innovative überbetriebliche Aus- und Weiterbildung notwendig, dienen der Anpassung an den technischen Fortschritt und bringen die Bildungseinrichtung insgesamt auf ein höheres technologisches Niveau. In der IHK-Akademie Südlicher Oberrhein in Offenburg werden Kurse der Überbetrieblichen Ausbildung, der Fort- und Weiterbildung, berufsorientierende Angebote für gewerblich-technische, kaufmännische sowie IT- und Medien-Berufe durchgeführt.
Qualität der Aus- und Weiterbildung sichern
Der Strukturwandel der Wirtschafts- und Arbeitswelt erfordert eine ständige Anpassung der überbetrieblichen Berufs-bildungsstätten an die neuesten Entwicklungen. Um die Qualität der überbetrieblichen Aus- und Weiterbildung auf höchstem Niveau zu erhalten, sind kontinuierliche Modernisierungen und Ergänzungen im technischen wie baulichen Bereich erforderlich. Die Förderung dieser Modernisierungsmaßnahmen durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg dient der Sicherung des Fach- und Führungskräftenachwuchses der mittelständischen Wirtschaft. Die Gesamtkosten der notwendigen Modernisierung betragen 1.835.600 Euro. Neben dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, das 25 Prozent der Kosten trägt, beteiligen sich der Bund mit
45 Prozent und die Kammer selbst mit 30 Prozent.
Ein flächendeckendes Netz überbetrieblicher Berufsbildungsstätten mit Werkstätten, Selbsttrainings- und Seminarräumen, das von den Organisationen und Selbsthilfeeinrichtungen der Wirtschaft getragen wird, ist Grundlage für die überbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsangebote, die allen Betrieben und Beschäftigten offenstehen.