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Lehrereinstellung für den ländlichen Raum und Bedarfsregionen startet

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Schülerinnen und Schüler verfolgen den Unterricht bei ihrer Lehrerin. (Bild: dpa)

Die erste große Stellenausschreibungsrunde für Schulen im ländlichen Raum und für Regionen mit besonderem Bedarf ist gestartet. Mehr als 2.000 Stellen sind über alle Schularten und Lehrämter hinweg ausgeschrieben.

Gewohnt früh startet das Kultusministerium in die Lehrereinstellung für das kommende Schuljahr. Seit heute läuft die erste große Stellenausschreibungsrunde für Schulen im ländlichen Raum und für Regionen mit besonderem Bedarf. Mehr als 2.000 Stellen sind über alle Schularten und Lehrämter hinweg im Netz ausgeschrieben. Das sind noch einmal 300 mehr als im vergangenen Schuljahr. Nach einer Registrierung auf Lehrer online können sich angehende Lehrkräfte noch bis einschließlich 21. Februar auf die ausgeschriebenen Stellen bewerben. „Mit der Lehrereinstellung im ländlichen Raum und in Regionen mit besonders hohem Bedarf startet das erste große Ausschreibungsverfahren bereits im Februar. Damit sind wir früh präsent und machen auf attraktive Stellen in verschiedenen Regionen aufmerksam“, sagt Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. 

Sie rät angehenden Lehrkräften: „Bei den ausgeschriebenen Stellen in den Regionen besteht ein besonderer Bedarf. Das heißt: Wer sich jetzt schon um eine Stelle bewirbt, hat sehr wahrscheinlich sehr früh Klarheit darüber, wie es für ihn oder sie im kommenden Schuljahr weitergeht. Prüfen Sie deshalb die Ausschreibungen gründlich und lassen Sie sich auf den ländlichen Raum in Baden-Württemberg mit seinen Vorzügen ein.“ Die Lehrereinstellung hat jedoch bereits vor der großen, nun startenden Stellenausschreibungsrunde Ende vergangenen Jahres begonnen. Für den Einstieg im Herbst 2021 an beruflichen Schulen, Grundschulen und den sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) konnten so bereits 400 Lehrerinnen und Lehrer gewonnen werden.

Attraktive Angebote auch für Gymnasiallehrkräfte

Gymnasiallehrkräfte haben neben Bewerbungen auf Stellen im gymnasialen Lehramt auch die Möglichkeit, sich auf Stellen zu bewerben, die an Grundschulen oder Werkreal-, Haupt- und Realschulen ausgeschrieben sind. Sie erhalten dann eine einjährige berufsbegleitende Qualifizierung und erwerben die Befähigung für die jeweilige Laufbahn. „Wir haben leider nach wie vor zu viele Bewerberinnen und Bewerber für Gymnasien, besonders in den geisteswissenschaftlichen Fächern. Ihnen bieten wir attraktive Alternativen“, sagt Kultusministerin Eisenmann.

Auf Stellen an beruflichen Schulen können sich in Bedarfsbereichen wie Pflege, Sozialpädagogik, Elektrotechnik oder Maschinenbau neben Lehramtsabsolventinnen und -absolventen auch Personen aus der freien Wirtschaft bewerben. Voraussetzung für den sogenannten Direkteinstieg ist eine einschlägige berufliche Vorerfahrung.

Bewerbungsverfahren im Überblick

Die Bewerbungsverfahren für die Einstellung in den Schuldienst zum Schuljahr 2021/2022 in der Übersicht:

  • 23. bis 29. November 2020: Sonderausschreibung für Grundschulen, sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren und berufliche Schulen,
  • 12. bis 21. Februar 2021: Ausschreibung für den ländlichen Raum und Bedarfsregionen,
  • 1. bis 11. April 2021: Hauptausschreibungsverfahren zur Lehrereinstellung,
  • 19. Mai bis 6. Juni 2021: Sonderausschreibung für alle Schularten,
  • ab 5. Juli 2021: Listenverfahren zur Lehrereinstellung,
  • ab 16. Juli 2021: Nachrückverfahren zur Lehrereinstellung.

Für alle Verfahren ist die Bewerbung über Lehrer online möglich.

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