Mit einer neuen Photovoltaikanlage spart die Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin künftig jedes Jahr etwa 4.900 Euro an Stromkosten. Die rund 170 Quadratmeter große Photovoltaikanlage auf dem Dach der Landesvertretung erzeugt rund 26.300 Kilowattstunden Strom pro Jahr.
Auf dem Dach der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin wurde eine rund 170 Quadratmeter große Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. „Die neue Photovoltaikanlage erzeugt durchschnittlich 26.300 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Neben der positiven Umweltbilanz sollen künftig jedes Jahr etwa 4.900 Euro an Stromkosten eingespart werden. Mit der Anlage werden umweltfreundlicher Solarstrom und extensive Dachbegrünung zusammengebracht“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett.
Konsequent auf erneuerbare Energien setzen
Der Bevollmächtigte des Landes beim Bund, Staatssekretär Dr. Andre Baumann, begrüßt die Inbetriebnahme der Anlage: „In der Landesvertretung setzen wir bei der Stromversorgung konsequent auf erneuerbare Energien. Es ist daher selbstverständlich, auch die Kraft der Sonne miteinzubeziehen. Der übrige im Haus benötigte Strom stammt ebenfalls aus regenerativen Quellen.“
Die Errichtung der Photovoltaikanlage bei der Landesvertretung in Berlin ist Teil des verwaltungsinternen Refinanzierungsverfahrens (VIRE), eines energetischen Sonderprogramms für technische Verbesserungen in bestehenden Gebäuden zur Energie- und Wassereinsparung. Die Investitionen refinanzieren sich über die jeweils eingesparten Energiekosten der Projekte. Die Investitionen von rund 88.000 Euro für die Photovoltaikanlage der Landesvertretung rechnen sich nach knapp 18 Jahren.
Klimaneutrale Landesverwaltung bis 2040
Der Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Landesliegenschaften ist ein wichtiger Teil des fortgeschriebenen Energie- und Klimaschutzkonzepts für landeseigene Liegenschaften 2020 bis 2050. Er soll dazu beitragen, das im Klimaschutzgesetz für Baden-Württemberg enthaltene Ziel einer weitgehend klimaneutralen Landesverwaltung bis 2040 zu erreichen.
Bis Ende 2019 war bereits eine Fläche von mehr als 100.000 Quadratmetern mit Photovoltaikanlagen auf landeseigenen Liegenschaften belegt. Mit der Fortschreibung soll die Fläche bis 2025 auf mindestens 130.000 Quadratmeter und bis 2030 auf mindestens 175.000 Quadratmeter anwachsen.