Am Sonntag ist der „Internationale Tag der biologischen Vielfalt“. Hierzu erklärte Staatssekretär Andre Baumann: „Eine reichhaltige Naturausstattung und gesunde Böden sind wichtig für eine gute Ernährung, für sauberes Wasser und für ein erträgliches Klima. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur fördert unseren Wohlstand und wirtschaftlichen Erfolg. Von einer hohen biologischen Vielfalt im Land profitieren daher auch die Bürgerinnen und Bürger sowie der Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg.“
Die grün-schwarze Landesregierung wolle einen wichtigen Beitrag zum Ziel der internationalen Staatengemeinschaft leisten, den Verlust der biologischen Vielfalt bis zum Jahr 2020 zu stoppen, so Baumann weiter. „Unsere Richtschnur hierfür ist die Naturschutzstrategie Baden-Württemberg. Sie stellt eine sehr gute Grundlage dar, um die biologische Vielfalt im Land zu erhalten. Wir werden sie fortführen und nach und nach in der Fläche umsetzen.“ Es sei daher richtig und wichtig, die finanziellen Mittel für den Naturschutz auch künftig weiter zu erhöhen, betonte der Staatssekretär.
Es sei zwar erfreulich, dass ehemals bei uns ausgestorbene Arten wie der Biber oder der Schwarzstorch wieder nach Baden-Württemberg eingewandert seien, sagte Baumann weiter. „Wir haben aber noch ein schweres Stück Arbeit vor uns.“ Dazu zählten beispielsweise die Umsetzung der Moorschutzkonzeption, die einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Natur und zum Schutz des Klimas leiste, oder des Landeskonzeptes zur Wiedervernetzung, damit die zunehmende Zerschneidung der Landschaft und wichtiger Lebensräume gestoppt werde.