Außergewöhnliche Konzepte, gute, originelle Gestaltung und innovative Technik standen bei der Preisverleihung des gregor international calendar Award im Rampenlicht. Den ersten Platz unter den 826 Wettbewerbsbeiträgen erhielt der Imagekalender „Herzblut“ von Glanzmann Schöne Design in Lörrach.
„Die Kreativwirtschaft ist eine Querschnittsbranche mit starkem gesamtwirtschaftlichem Gewicht und von strategischer Bedeutung für alle anderen Branchen. Ziel des international renommierten Kalenderwettbewerbes ist es, außergewöhnliche Konzepte, gute, originelle Gestaltung und innovative Technik auszuzeichnen und zu fördern. Es geht auch darum, die Kreativwirtschaft und Kunden aus der Industrie zusammenzuführen. Beim gregor award trifft man sich. Nicht nur aus ganz Deutschland und den europäischen Nachbarländern, sogar aus Japan sind Gäste zur Eröffnung angereist“, erklärte Staatssekretärin Katrin Schütz bei der Auszeichnung der besten Kalender im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.
826 Image- und Verlagskalender wurden 2017 eingereicht. An den Kalenderproduktionen sind Kreative aus ganz Deutschland beteiligt, aber auch aus den USA, Afrika, Asien, Großbritannien, Frankreich, Ungarn, Slowenien und der Schweiz. Mit 70 Exponaten liegt Japan unter den internationalen Teilnehmern an der Spitze. Vier Fachjurys vergaben insgesamt 60 Preise. Die höchste Auszeichnung, den GREGOR 2017, und damit den ersten Platz unter den 826 Wettbewerbsbeiträgen, erhielt der Imagekalender „Herzblut“ von Glanzmann Schöne Design in Lörrach. Der Award Winner ist ein Plädoyer für Freundschaft und Völkerverständigung. Unter 650 Fotokalendern wurde die mit Fotografen und Journalisten besetzte Fotojury fündig. Sie zeichnete den DuMont-Kalender „Häusermeer“ als besten Fotokalender 2017 aus. Die faszinierenden Bilder des langjährigen Stern-Fotografen Michael Wolf zeigen Hochhausfassaden in Hongkong und damit ein Spannungsfeld im urbanen Miteinander von Business und Population.
„Unser Land steht für kreative Köpfe und besondere Innovationskraft. Es ist also nicht verwunderlich, dass viele baden-württembergische Unternehmen maßgeblich an den ausgezeichneten Kalenderproduktionen beteiligt sind“, so Schütz weiter. Insgesamt 31.000 Kreativ-Unternehmen erwirtschaften in Baden-Württemberg mit über 230.000 Erwerbstätigen einen Umsatz von 25 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Bruttowertschöpfung von fast zehn Milliarden Euro. Allein der Werbemarkt erwirtschaftet in unserem Land mit seinen rund 27.000 Beschäftigten in 4.000 Unternehmen 2,5 Milliarden Euro.
Veranstalter des gregor international calendar award sind das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, der Graphische Klub Stuttgart und der Verband Druck und Medien. Das Ministerium fördert den Wettbewerb jährlich mit 40.000 Euro. Darüber hinaus stellt es kostenlos die Veranstaltungsräume, Ausstellungsbauten, Gestaltung sowie die Projektorganisation.
Die Ausstellungen
Stuttgart:
27. Januar bis 17. Februar 2017, täglich von 11 bis 18 Uhr, bei nach wie vor freiem Eintritt im Haus der Wirtschaft, Willi-Bleicher-Str. 19, 70174 Stuttgart
Karlsruhe:
24. Februar bis 19. März 2017, Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr, Regierungspräsidium Karlsruhe am Rondellplatz, 76133 Karlsruhe