Auf der Heuneburg bei Herbertingen-Hundersingen errichtet das Land eine Kelten-Erlebniswelt, um Geschichte erlebbar zu machen. Das Land hat nun die Baufreigabe für einen ersten Teilabschnitt erteilt.
Die Keltenfundstätte mit dem Freilichtmuseum Heuneburg bei Herbertingen-Hundersingen wird zu einer Kelten-Erlebniswelt weiterentwickelt. Die Vorbereitungen für den ersten Bauabschnitt beginnen. Das Finanzministerium hat die Baufreigabe für einen ersten Teilabschnitt erteilt. Das Land investiert rund vier Millionen Euro in den ersten Bauabschnitt.
„Die Heuneburg ist eine der bedeutendsten keltischen Fundstätten und Teil des kulturellen Erbes in Baden-Württemberg. Mit dem archäologischen Vermächtnis der Kelten hat Baden-Württemberg einen Schatz zu bieten, wie nur wenige andere Gebiete in Europa. Die neue Kelten-Erlebniswelt auf der Heuneburg macht die bedeutende Geschichte erlebbar." so Finanzstaatssekretärin Gisela Splett.
SSG sind Träger der Einrichtung
Im ersten Bauabschnitt wird das Talhofgelände infrastrukturell erschlossen. Museum und Gastronomie der Erlebniswelt werden im Talhof untergebracht, der an die Heuneburg angrenzt. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg sind Träger der Einrichtung.
Zu Beginn der Arbeiten werden Abwasser-, Frischwasser- und Breitbandleitungen verlegt. In weiteren Schritten werden unter anderem Zufahrt und Parkplätze sowie die neue Wegeführung auf dem Gelände erstellt.
Vermögen und Bau Baden-Württemberg Ravensburg ist für die Bauarbeiten zuständig.
Historische Bedeutung der Kelten für das Land
Die Landeskonzeption „Baden-Württemberg und seine Kelten“ macht die historische Bedeutung der Kelten für Baden-Württemberg sichtbar und erfahrbar. Zentraler Bestandteil der Konzeption soll die Heuneburg als Kulturdenkmal sein. Sie soll zu einer musealen und touristischen Erlebniswelt ausgebaut werden.