Der Fachtag „Inklusion in der Kindertagespflege“ beschäftigte sich mit der aktuellen Situation in der Kindertagespflege und Verbesserungen für die zukünftigen Rahmenbedingungen.
Beim Fachtag „Inklusion in der Kindertagespflege“ diskutierte die Landes-Behindertenbeauftragte Simone Fischer mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und der Kindertagespflege über den Status Quo und wie für die Zukunft die Rahmenbedingungen verbessert werden können.
Simone Fischer sagte: „Kinder mit Beeinträchtigungen und ihre Familien haben vielerorts immer noch erschwerte Zugangs- und Teilhabevoraussetzungen. Alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg könnten ihre Angebote der Kindertagespflege bei der Inklusion unterstützen. Damit ermöglichen sie, dass Kinder gemeinsam spielen, aufwachsen und lernen können. Es erfolgt bisher in 19 von 44 Kreisen. Da ist noch viel Luft nach oben und geht mehr.“
Fachliche Impulse und funktionierende Beispiele
In seinem Vortrag stellte Professor Jo Jerg Zahlen und Entwicklungen vor und gab fachliche Impulse, wie inklusive Konzepte funktionieren. Der Verein Tagesmütter e. V. Reutlingen zeigte beispielhaft, wie Inklusion im Alltag der Kindertagespflege gelingen kann. Er leistet einen wichtigen Beitrag, damit Kinder unabhängig von Beeinträchtigungen gute Bedingungen haben und willkommen sind.
Der Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e. V. wird den Fachtag mit seinem Diskurs und den Impulsen in einem Positionspapier aufgreifen.
Quelle:
Geschäftsstelle der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen