Studium

Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg: Yes, it’s #Humboldt

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Studentin mit Dozent im Gespräch

Baden-Württemberg nimmt die Einheit von Forschung und Lehre ernst: Neben der Forschung muss auch die Lehre exzellent aufgestellt sein. Das Land folgt dem Humboldt‘schen Bildungsideal und schafft parallel zum Aufbruch in die neue Runde der Exzellenzinitiative einen Fonds für Erfolgreiches Studieren (FESt). Es ist der Start in einen Schwerpunkt Lehre in der kommenden Legislaturperiode.

Das Ziel der ersten FESt-Förderlinie zur Studieneingangsphase: Mehr Augenmerk für die einzelne Person und die Bedingungen, die sie braucht, um ein Studium gut vorbereitet zu beginnen und erfolgreich abzuschließen.

Landesweit stellt das Wissenschaftsministerium in der ersten Förderlinie des Fonds für erfolgreiches Studieren (FESt) rund 24 Millionen Euro für drei Jahre bereit, um den Studienstart an den Bedürfnissen junger Menschen auszurichten. „Die Lehre ist neben der Forschung die Kernaufgabe unserer Hochschulen. Forschungsexzellenz und beste Lehre gehören zusammen. Humboldt gehört die Zukunft“, sagt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

Was soll ich studieren? Diese Frage stellt sich Studierenden angesichts von über 10.000 Studiengängen allein im Bachelorbereich. Und nicht jeder weiß gleich von Beginn an, was zu ihm passt. Die Erwartungen und Voraussetzungen, mit denen junge Erwachsene heute an die Hochschulen kommen, sind unterschiedlicher als noch zu Zeiten Humboldts, als nur ein kleiner, ausgewählter Kreis aus einem besonderen Bildungsmilieu ans Studieren dachte.

„So viel Unterschiedlichkeit gerecht zu werden, ist eine echte Herausforderung für die Hochschulen“, sagt Ministerin Bauer. „Wir brauchen deshalb Konzepte, die individuelle Bildungswege ermöglichen.“ Dazu gehört für sie der Blick auf den Einzelnen, und zwar nicht trotz, sondern gerade wegen gestiegener Studierendenzahlen.

Auch der Bologna-Prozess steht als vermeintlicher Gegenentwurf zum Humboldt‘schen Bildungsideal oft im Verdacht, individuelle Studienmöglichkeiten zu behindern. Baden-Württemberg zeigt das Gegenteil. Dazu Bauer: „Die Hochschulen haben alle notwendigen Instrumente für individuelle und innovative Lehre in der Hand. Mit FESt ermöglicht das Land, diese auch konsequent zu nutzen.“

Die Mittel des Wissenschaftsministeriums sind dazu gedacht, Beratungsangebote zu finanzieren, die die Auswahl des richtigen Fachs erleichtern. Online-Tests helfen schon vor dem Studium, Wissenslücken aufzuspüren und zu schließen. Studiengänge werden flexibler, sie können zum Beispiel in Teilzeit studiert werden, oder schlicht in der Geschwindigkeit, die zu der aktuellen Lebenssituation des Studierenden gerade passt. Bisher gab es diese Projekte an vereinzelten Standorten. Gemeinsam mit den Hochschulen werden diese nun systematisch zu einem landesweiten Angebot ausgebaut.

Zusammengenommen sollen diese Maßnahmen am Ende eines hervorbringen: Erfolgreich Studierende in Baden-Württemberg. Denn für Ministerin Bauer ist klar: „Wie die Forschung muss sich auch die Lehre stetig fortentwickeln, um beste Bedingungen für die Studierenden zu bieten.“

Weitere zukünftige Maßnahmen des Wissenschaftsministeriums zum Schwerpunkt Lehre werden in den sozialen Netzwerken unter „Yes, it’s #Humboldt“ gebündelt.

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