Kultusministerin Susanne Eisenmann hat sieben ausscheidenden Mitgliedern des 18. Landeselternbeirats für ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz gedankt und ihnen die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg überreicht.
Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann hat heute, 26. Juni 2020, sieben ausscheidende Mitglieder des 18. Landeselternbeirats für ihre langjährigen Verdienste in der schulgesetzlichen Elternmitwirkung geehrt: Carmen Haaf, Sigrid Maichle, Heike Stöckmeyer, Sabine Waßmer, Olaf Buttler und Matthias Fiola sowie der bislang amtierende Vorsitzende des Beirats, Dr. Carsten Rees, erhielten die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg.
Die Ministerin bedankte sich bei den sieben Vertreterinnen und Vertretern des Gremiums für ihre ehrenamtliche Arbeit und ihren Einsatz: „Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die erfolgreiche Schulbiografie. Sie alle haben sich durch ihr wertvolles Wirken für die Interessen der Eltern in Baden-Württemberg eingebracht und die Schullandschaft und die Schulpolitik vorangetrieben. Ihr herausragender, persönlicher Einsatz im Ehrenamt verdient Respekt und Anerkennung. Die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg ist ein sichtbares Zeichen der Anerkennung dafür.“
Immer im Fokus: Unterrichtsversorgung und Lehrkräftegewinnung
In die Amtszeit der Mitglieder seien viele bildungspolitische Schwerpunkte gefallen, erklärte die Ministerin: die Umsetzung des Qualitätskonzepts, die Beratungen für den Leitfaden Demokratiebildung oder die Einführung des Ganztagskonzepts. Die dauerhafte Sicherung der Unterrichtsversorgung und die Lehrkräftegewinnung hätten den Beiratsmitgliedern immer besonders am Herzen gelegen, so Eisenmann. „Sie haben in dieser Zeit die Weiterentwicklung unseres Bildungssystems mitunter kritisch begleitet und als Beratungsgremium des Kultusministeriums immer ihre Position vertreten, dabei jedoch nie das gemeinsames Ziel aus den Augen verloren: Die bestmögliche Förderung aller Kinder und Jugendlichen.“
Dr. Carsten Rees habe sich als langjähriger Vorsitzender besonders um den Beirat verdient gemacht, sagte die Kultusministerin: „Als landesweiter Vorsitzender der Elternschaft hat Herr Rees die Bildungslandschaft in Baden-Württemberg entscheidend mitgeprägt. Er hat den Landeselternbeirat zwei Amtszeiten mit fester Überzeugung geführt und dabei für Kontinuität gesorgt. Er hat mit viel Engagement die Anliegen der Kinder, Jugendlichen und ihrer Eltern vertreten.“ Ein besonderer Dank gebühre auch Matthias Fiola, der in einer früheren Amtszeit des Landeselternbeirats den Vorsitz des Gremiums innehatte.
Große Verdienste um die Schulpolitik
Die geehrten Mitglieder des 18. Landeselternbeirats engagieren sich seit vielen Jahren und teilweise seit Jahrzehnten ehrenamtlich für die Belange der Eltern und bekleideten verschiedene Ämter: Carmen Haaf als Vertreterin für die Realschulen im Regierungsbezirk Karlsruhe, Sigrid Maichle als Vertreterin der Beruflichen Gymnasien für das Regierungsbezirk Tübingen, Heike Stöckmeyer als Vertreterin der Berufsschulen im Regierungsbezirk Freiburg, Sabine Waßmer als Vertreterin der beruflichen Gymnasien im Regierungsbezirk Stuttgart, Olaf Buttler als Vertreter der beruflichen Gymnasien im Regierungsbezirk Tübingen, Matthias Fiola als Vertreter der Berufsschulen im Regierungsbezirk Tübingen und Dr. Carsten Rees als Vertreter der Gymnasien im Regierungsbezirk Freiburg.
Interessenvertretung der Eltern
Der Landeselternbeirat ist die Interessenvertretung der Eltern. Die Amtszeit dauert drei Jahre und endete regulär bereits am 31. März diesen Jahres. In den vier Regierungsbezirken wird pro Schulart jeweils ein Vertreter in den Landeselternbeirat gewählt. Hinzu kommen die Schulen in freier Trägerschaft, die mit einem Mitglied im Landeselternbeirat vertreten sind. Ebenfalls heute wurde der neue Vorstand des 19. Landeselternbeirats, dem 29 Mitglieder angehören, in seiner zweiten Sitzung aus deren Mitte gewählt.