Finanzminister Dr. Danyal Bayaz hat in der Wilhelma die Patenschaft für den Seelöwen-Bullen „Unesco“ übernommen. Patenschaften sind für die Arbeit der Wilhelma sehr wichtig.
Finanzminister Dr. Danyal Bayaz hat am 29. März 2023 in der Wilhelma die Patenschaft für den Seelöwen-Bullen „Unesco“ übernommen. Unesco ist ein Kalifornischer Seelöwe und 280 Kilo schwer. Er wurde 2006 im Karlsruher Zoo geboren und lebt seit 2009 in der Wilhelma.
Finanzminister Dr. Danyal Bayaz sagte: „Kalifornische Seelöwen sind trotz ihres Gewichts besonders elegante und schnelle Tiere. Noch vor 100 Jahren waren sie akut vom Aussterben bedroht. Das ist heute zum Glück nicht mehr der Fall. Eine Patenschaft für ein Tier unterstützt die Wilhelma in ihrer wertvollen Arbeit.“
Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin betonte: „Mit der Patenschaft für ein so prominentes Tier wie den Seelöwen-Bullen Unesco zeigt Minister Bayaz wieder einmal seine enge Verbundenheit mit der Wilhelma. Patenschaften sind für unsere Arbeit sehr wichtig.“
Bestände des Kalifornischen Seelöwen konnten sich erholen
Robbenjäger haben den Kalifornischen Seelöwen vor rund 100 Jahren an der amerikanischen Westküste vor allem wegen seiner Haut und wegen des Lebertrans gejagt. Dabei ist die Art fast ausgestorben. 1908 gab es auf den Channel Islands beispielsweise nur noch einen einzigen Seelöwen. Inzwischen ist die Jagd auf Robben weitgehend verboten, so dass sich die Bestände erholen konnten.
Der mit der Patenschaft verbundene Geldbetrag kommt nicht allein dem Patentier zugute. Die Spendengelder der etwa 1.000 Tier- und Pflanzenpatenschaften helfen Projekte mitzufinanzieren, die ohne diese Hilfe nicht oder nur in abgespeckter Form zustande gekommen wären. In der Vergangenheit wurde damit beispielsweise das Gehege der Schneeleoparden aufgewertet oder der Bau des Kleinsäuger-, Vogel- und Insektivorenhauses mitfinanziert.
Aktuelle Projekte in der Wilhelma
Derzeit wird in der Wilhelma im ehemaligen Menschenaffenhaus die „Terra Australis“ realisiert. Tiere aus Australien werden hier voraussichtlich ab Ende Juni zu sehen sein, unter anderem auch Koalas. Minister Bayaz besichtigte auch die Eukalyptus-Zucht, die eigens für die Ernährung der Neuankömmlinge angelegt wurde. Koalas ernähren sich ausschließlich von Blättern bestimmter Eukalyptusarten.
Das Eukalyptus-Gewächshaus steht auf dem Dach eines Verwaltungsgebäudes. Auf 320 Quadratmetern wachsen hier 100 Eukalyptus-Bäume heran. Dabei sind die selbst gezüchteten Futterpflanzen nur die Notfallreserve, falls der eigentliche Futterlieferant ausfällt.
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