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Bahn frei für den Metropolexpress im Filstal

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Mit dem Start des Metropolexpress in der Region Stuttgart wächst die Landeshauptstadt noch enger mit ihrer Region zusammen. Der Metropolexpress sorgt für ein ‚S-Bahn-ähnliches‘ Angebot im Filstal und eine schnelle Verbindung nach Stuttgart.

„Komfortabler und flexibler dank verbessertem Takt und Nachtverkehr. Das erwartet die Anwohnerinnen und Anwohner entlang der Filstalbahn mit Einführung der neuen Metropolexpress(MEX)-Züge. Mit den MEX wächst die Landeshauptstadt Stuttgart enger mit ihrer Region zusammen. Nach dem Motto ‚MEXimal verbunden‘ wird die ganze Region zur Metropole“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann anlässlich des Starts der MEX-Züge auf der Filstalbahn.

Zum kleinen Fahrplanwechsel am 13. Juni startet auf der Filstalbahn das Angebot erstmals unter der neuen Zuggattung Metropolexpress, kurz MEX. Aus der bisherigen Regionalbahn „RB 16“ wird dann der „MEX 16“. Ein Logo auf den Zügen und eine begleitende Kampagne wird die MEX-Züge im Laufe des Jahres in der Region rund um Stuttgart sichtbar machen.

„Der MEX ermöglicht ein ‚S-Bahn-ähnliches‘ Angebot im Filstal. In seiner Funktion als Expresszug im S-Bahn-Netz profitieren die Reisenden von der kurzen Reisezeit in die Landeshauptstadt“, freute sich Thomas S. Bopp, Vorsitzender Verband Region Stuttgart. „Das neue Logo sorgt zudem für eine gute Wiedererkennung. Der MEX ist ein weiterer wichtiger Beitrag zur Integration des Landkreises Göppingen in den Verkehrsverbund Stuttgart (VVS). Der Verband Region Stuttgart übernimmt mit seinem Beitrag zur Finanzierung des MEX Verantwortung für eine bessere Anbindung innerhalb der Region.“

Auswirkungen auf die Filstalbahn

Zum kleinen Fahrplanwechsel kommt der lange versprochene Nachtverkehr. Durch die Corona-Pandemie musste die Einführung immer wieder verschoben werden. Ab Dezember 2021 wird der Halbstundentakt dann auch auf der Murrbahn und auf der Remstalbahn sukzessiv weiter ausgebaut werden.

„Als passgenaue Alternative zur S-Bahn stellt der Metropolexpress im Filstal für uns das Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) dar. Deshalb müssen ein stabiler Takt und der weitere Ausbau ab 2025 das unverrückbare Ziel bleiben. Mit der starken Marke und den neuen Nachtverkehren ist ein vielversprechender Anfang gesetzt“, erklärte Landrat Edgar Wolff.

„Nach der vollen Integration Göppingens in den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart und unserem erfolgreichen StadtTicket ist der ‚MEX‘ der nächste konsequente Schritt, den öffentlichen Personennahverkehr für die tägliche Nutzung attraktiver zu gestalten“, sieht Göppingens Oberbürgermeister Alex Maier in dem 30-Minuten-Takt montags bis samstags zwischen fünf Uhr morgens und null Uhr nachts ein zeitgemäßes Angebot auch für Berufspendlerinnen und Pendler. „Nur, wenn es uns gelingt, möglichst viele Menschen dazu zu bewegen, die ‚Öffis‘ zu nutzen, können wir die dringend erforderlichen Klimaziele zum Schutz unserer Erde erreichen“, so das Stadtoberhaupt. „Mit dem ‚MEX‘-Takt werden die unterschiedlichen Verkehrsmittel an der Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof Göppingen noch intelligenter miteinander verknüpft.“

„Wir freuen uns darüber, mit der Filstalbahn am Auftakt des zukunftsorientierten Metropolexpress-Konzeptes teilzuhaben! Nun geht es darum, die Vorzüge des MEX-Konzeptes gemeinsam mit der Mobilitätsmarke bwegt öffentlich zu vermitteln“, bekräftigte Gordon Lemke, Technischer Geschäftsleiter von Go-Ahead.

„Erst einsammeln, dann express in die City“

Entlang der Pendlerströme werden die regionalen Zentren Heilbronn, Murrhardt, Aalen, Geislingen und Göppingen, Tübingen, Horb und Pforzheim mit den MEX an die Landeshauptstadt Stuttgart angebunden. Nach dem Motto „erst einsammeln, dann express in die City“ fahren die MEX-Züge Montag bis Samstag zwischen fünf und null Uhr im 30-Minuten-Takt. Außerhalb der Stuttgarter S-Bahn halten die Züge an allen Stationen. Innerhalb der S-Bahn halten die MEX nur noch an wenigen Stellen, so kommen sie express voran. „Das alles waren für uns sehr gute Gründe, die neue Zuggattung MEX einzuführen“, so Minister Hermann weiter.

Die Vorteile im Überblick

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