Das Umweltministerium und die AOK Baden-Württemberg werben gemeinsam für die richtige Entsorgung von Arzneimitteln. Nicht mehr benötigte Medikamente seien ausnahmslos über den Restmüll zu entsorgen, so Umweltminister Franz Untersteller.
Bürgerinnen und Bürger können mit der richtigen Entsorgung nicht mehr benötigter oder alter Medikamente einen wirkungsvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten. „Nicht aufgebrauchte Tabletten, Kapseln, Salben, Säfte oder Tropfen gehören in den Restmüll – und zwar ausnahmslos,“ betonte Umweltminister Franz Untersteller anlässlich einer heute beginnenden Werbeaktion der AOK Baden-Württemberg. „Über die Restmülltonne werden Arzneimittelreste verbrannt und sicher entsorgt. Auf diese Weise können wir unsere Umwelt vor unnötigen Belastungen durch medizinische und pharmazeutische Wirkstoffe bewahren.“
Mit der Aktion möchte die AOK Baden-Württemberg ihre Kunden auf die umweltgerechte Entsorgung von Altmedikamenten aufmerksam machen. Sie hat dazu in nahezu allen KundenCentern im Land den Informationsflyer des Ministeriums für Umwelt-, Klima- und Energiewirtschaft ausgelegt. Das Faltblatt erläutert anschaulich die richtige Entsorgung von Arzneimittelresten zum Schutz unserer Gewässer und der aquatischen Lebensgemeinschaften.
„Beim Umgang mit Arzneimitteln geht es immer um das Thema Verantwortung“, ergänzte Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. „Zunächst betrifft der verantwortungsvolle Umgang mit Medikamenten natürlich die eigene Person. Spätestens dann, wenn es um die Entsorgung von Altarzneimitteln geht, kommt das Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt und die Gesundheit anderer mit ins Spiel. Nachhaltigkeits-, Gesundheits- und Umweltaspekte gehören für die AOK Baden-Württemberg zusammen. Es ist daher für uns ein großes Anliegen, unsere Versicherten über dieses wichtige Thema zu informieren.“