Die Arbeitslosigkeit ist im Mai in Baden-Württemberg erneut leicht gesunken. Die Arbeitslosenquote beträgt in Baden-Württemberg jetzt nur noch 3,7 Prozent. Die Jugendarbeitslosenquote ist mit 2,7 Prozent relativ stabil und bundesweit der niedrigste Wert.
„Mit einer Arbeitslosenquote von 3,7 Prozent bleibt der Arbeitsmarkt des Landes auch im Mai auf der Erfolgsspur“, sagte Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktzahlen.
Im Vergleich zum Vormonat hat die Arbeitslosigkeit weiter abgenommen. Im Mai 2016 waren in Baden-Württemberg mit 223.171 Menschen rund 5.000 weniger Personen arbeitslos gemeldet als noch im April 2016 (228.190). Die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr blieb im Mai nahezu unverändert.
Baden-Württemberg mit bundesweit niedrigster Jugendarbeitslosigkeit
„Die Arbeitslosenquote der jungen Menschen ist mit 2,7 Prozent sehr gering. Baden-Württemberg hat damit nach wie vor die niedrigste Jugendarbeitslosenquote unter den Bundesländern“, so die Ministerin. Die Arbeitslosigkeit von Jugendlichen unter 25 Jahre ist im Mai im Vergleich zum Vorjahr allerdings mit plus 1.503 bzw. 8,8 Prozent angestiegen. Dabei macht sich laut Bundesagentur für Arbeit auch die Flüchtlingszuwanderung der vergangenen Monate langsam am baden-württembergischen Arbeitsmarkt bemerkbar. Die Nachfrage der Wirtschaft nach Arbeitskräften hat im Mai erneut Fahrt aufgenommen. Bei der Bundesagentur für Arbeit waren im Mai 2016 mit 92.500 fast 12.000 mehr offene Stellen gemeldet als noch vor einem Jahr.
„Bei dieser starken Kräftenachfrage der heimischen Wirtschaft stehen die Zeichen gut, dass die Zahl der Erwerbstätigen im Südwesten auch im Jahr 2016 weiter steigen wird“, sagte Hoffmeister-Kraut.
Die Ministerin ist auch mit Blick auf die wirtschaftliche Lage optimistisch, denn die baden-württembergische Wirtschaft konnte die starke Wachstumsdynamik des Jahres 2015 auch in das Jahr 2016 mitnehmen. Im Jahr 2015 wuchs die Wirtschaft überdurchschnittlich kräftig um 3,1 Prozent. Der weitere konjunkturelle Aufwärtstrend Baden-Württembergs im ersten Quartal 2016 ist vor allem auf die gute Binnenkonjunktur und Arbeitsmarktentwicklung zurückzuführen.