Im Rahmen des deutschlandweiten EU-Schulprojekttags haben Politikerinnen und Politiker, unter ihnen Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Schulen im Land besucht und mit Kindern und Jugendlichen über Europa diskutiert. Der Projekttag soll Interesse an Europapolitik wecken und zum Verständnis für das Zusammenspiel der Europäischen Union beitragen.
Insgesamt 45 Schulen aus Baden-Württemberg beteiligen sich am deutschlandweiten EU-Schulprojekttag, der heute zum 13. Mal stattfindet. In diesem Rahmen besuchen 39 Politikerinnen und Politiker der Landes-, Bundes- und Europaebene Schulen und diskutieren mit den Kindern und Jugendlichen über Europa. Staatssekretär Volker Schebesta hat bereits am 18. März die Louis-Lepoix-Schule in Baden-Baden besucht und sich mit den Schülerinnen und Schülern intensiv über aktuelle europapolitische Themen ausgetauscht. „Mit dem Schulprojekttag wollen wir vermitteln, dass Europa alle etwas angeht. Gerade im Jahr der Europawahlen machen wir Schülern damit deutlich, dass Europa ein wichtiges Thema für ihre Zukunft ist“, so Staatssekretär Volker Schebesta.
Schulprojekttag soll Interesse an EU wecken
Unter dem Motto „Europa kommt in die Schule“ soll der EU-Schulprojekttag bei den Schülerinnen und Schülern Interesse an Europapolitik wecken sowie zum Verständnis für das Zusammenspiel der Europäischen Union beitragen. Ziel ist es, durch den persönlichen Austausch mit Politikerinnen und Politikern, den Heranwachsenden die EU näherzubringen. Aus diesem Grund besuchen auch dieses Jahr wieder Mitglieder der Landesregierung verschiedene Schulen im Land. Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist an einer Schule in Nürtingen zu Besuch. Guido Wolf, Minister der Justiz und für Europa, hat bereits am 18. März ausgiebig mit den Schülern einer Tuttlinger Schule diskutiert. Ebenso kommt Peter Hauk, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, mit Schülerinnen und Schülern in Adelsheim im Rahmen des Projekttages ins Gespräch.
Der EU-Schulprojekttag ist offen für alle Schularten und Altersgruppen. Die Organisation und Ausgestaltung des Projekttages liegt dabei in der Verantwortung der Schulen. Normalerweise findet der Schulprojekttag im Mai statt. Aufgrund der Europawahlen wurde der Schulprojekttag in diesem Jahr in den Monat März vorgezogen.
Schebesta leitet das Junge Europäische Parlament
Am heutigen Schulprojekttag findet ebenfalls das sogenannte Junge Europäische Parlament statt. Dieses Jahr übernimmt Staatssekretär Volker Schebesta die Leitung der simulierten Parlamentssitzung. „Mir ist es ein Anliegen, dass die heranwachsende Generation ein Verständnis für die politischen Prozesse, gerade auch auf der europäischen Ebene, entwickelt. Mit dem Jungen Europäischen Parlament wollen wir engagierte junge Menschen fördern und alle Schüler dazu animieren, sich mit der Gestaltung der Zukunft ihres Landes und damit auch ihrer Zukunft zu beschäftigen“, so der Staatssekretär.
Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 19 Jahren nehmen in dem Planspiel die Rolle von Europaabgeordneten ein und spielen einen Gesetzgebungsprozess im Europäischen Parlament nach. So erleben die Jugendlichen hautnah, wie Entscheidungen in der Europäischen Union zustande kommen. Dieses Jahr werden 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet, die sich mit dem diesjährigen Thema, der europäischen Klima- und Umweltpolitik, auseinandersetzen.
Bundesregierung: Registrierungen für den Schulprojekttag - Baden-Württemberg