Vier Baureferendarinnen und 14 Baureferendare haben die Große Staatsprüfung für die Laufbahn des höheren bautechnischen Verwaltungsdienstes der Fachrichtung Straßen bestanden. Sie sind damit bestens vorbereitet für Fach- und Führungsaufgaben in der Straßenbauverwaltung.
Für vier Baureferendarinnen und 14 Baureferendare war es ein großer Tag in Stuttgart: Ministerialdirigent Andreas Hollatz, Leiter der Abteilung „Straßenverkehr und Straßeninfrastruktur“ im Verkehrsministerium Baden-Württemberg, überreichte ihnen nach bestandener Großen Staatsprüfung für die Laufbahn des höheren bautechnischen Verwaltungsdienstes der Fachrichtung Straßen die Prüfungszeugnisse.
Hollatz beglückwünschte die neuen Kollegen: „Das Bestehen der Großen Staatsprüfung ist ein wichtiger Baustein Ihrer beruflichen Laufbahn. Als Regierungsbaumeister haben Sie einen Titel erworben, auf den Sie mit Recht stolz sein können.“ Glückwünsche überbrachte er auch von Verkehrsminister Winfried Hermann.
Hinter den Absolventen liegen zwei Jahre Referendariat. Das Trainee-Programm bereitet die Teilnehmer auf die Aufgaben als zukünftige Führungskräfte in der Straßenbauverwaltung vor. In dieser Zeit erwerben die sie praktische Kenntnisse in den Bereichen Planung, Bau und Betrieb der Straßeninfrastruktur in verschiedenen Dienststellen von Land, Landratsämtern und Städten. Zusätzlich besuchen sie Seminare zu fachspezifischen und rechtlichen Themen, vertieftes Fachingenieurwissen, aber auch die immer wichtiger werdenden Elemente „Bürgerbeteiligung“ und „Führung und Kommunikation“.
Bestens vorbereitet für Führungsaufgaben in der Straßenbauverwaltung
Andreas Hollatz versicherte: „Damit sind Sie bestens vorbereitet für die vielfältigen und spannenden Fach- und Führungsaufgaben in der Straßenbauverwaltung.“ Hollatz lobte auch die zahlreichen Kollegen, die die Ausbildung und Prüfung unterstützt haben.
Die frischgebackenen Regierungsbaumeister beginnen nun ihre neuen Aufgaben bei den Regierungspräsidien, bei Landratsämtern und Städten. Dort werden sie dringend gebraucht: „Die Aufgaben der Straßenbauverwaltung werden nicht weniger, sondern immer komplexer. Wir müssen Mobilität ganzheitlich denken und das bedeutet, sich mit vielen neuen Akteuren und Sichtweisen auseinanderzusetzen“, erklärte Andreas Hollatz und ergänzte: „In Zeiten des Fachkräftemangels sind wir auf gut ausgebildete Menschen angewiesen. Umso mehr freut es uns, dass das Land die personelle Stärkung der Straßenbauverwaltung auch in diesem Jahr durch die Schaffung neuer Stellen für die Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg unterstützt hat. Dadurch konnten alle Regierungsbaumeister übernommen werden.“
Nach der Aushändigung der Prüfungszeugnisse ernannte Sybille Huber, Leiterin des Personalreferats des Verkehrsministeriums, 18 neue Baureferendarinnen und Baureferendare für das Land Baden-Württemberg. Vor ihnen liegen zwei spannende Jahre Referendariat, die sie im Jahr 2021 mit der Großen Staatsprüfung abschließen werden. Die festliche Veranstaltung im sogenannten Zukunfts-Raum des Ministeriums bot dafür den geeigneten Startschuss.
Verkehrsministerium: Informationen zum Straßenbaureferendariat