13 Standorte in Baden-Württemberg erhalten in einer zweiten Förderrunde insgesamt rund 130.000 Euro aus dem Programm „Migrantenorganisationen stärken und vernetzen“. Das Förderprogramm soll den Dialog zwischen Kommunen, Zivilgesellschaft und Migrantenorganisationen stärken.
Gemeinsam mit dem Forum der Kulturen Stuttgart unterstützt das Sozialministerium in einer zweiten Förderrunde die Arbeit von Migrantenorganisationen nochmals mit rund 130.000 Euro. Die Antragsfrist endet am 20. November. In einer zweiten Förderrunde unterstützt das Sozialministerium gemeinsam mit dem Forum der Kulturen Stuttgart die Arbeit von Migrantenorganisationen nochmals mit rund 130.000 Euro. Das Programm mit dem Namen „Migrantenorganisationen stärken und vernetzen“ wurde vergangenes Jahr ins Leben gerufen und ist Teil des Impulsprogrammes für den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Landesregierung. Ziel ist es, Migrantenorganisationen zu stärken, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und die Vernetzung vor Ort zu fördern. Bis zum 20. November können sich insgesamt 13 Kommunen und Organisationen für eine Förderung in der zweiten Runde bewerben.
Brückenbauer zwischen Kulturen und Generationen
„Damit Integration gelingt, ist es wichtig, dass Migrantinnen und Migranten ausreichend an der Gesellschaft teilhaben und ihre Anliegen gegenüber der Öffentlichkeit vertreten können“, sagte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha anlässlich des Beginns der zweiten Förderrunde. „Das zivilgesellschaftliche Engagement von Migrantenorganisationen zu stärken, ist deshalb eine zentrale Säule für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Mitglieder von Migrantenorganisationen sind wichtige Brückenbauer zwischen Kulturen und Generationen. Gerade in Baden-Württemberg haben Einwanderung und Integration eine lange und erfolgreiche Tradition. Mit unserem Förderprogramm wollen wir auch künftig den Dialog zwischen Kommunen, Zivilgesellschaft und Migrantenorganisationen stärken.“
Migrantenorganisationen vertreten die Anliegen von Menschen mit Migrationsgeschichte in der Gesellschaft. Sie pflegen die sprachlichen und kulturellen Traditionen und fördern das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitglieder. In der ersten Förderrunde wurde die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Migrantenorganisationen bereits an sieben Standorten in Baden-Württemberg mit rund 70.000 Euro gefördert. Weitere 13 Kommunen und Migrantenorganisationen haben bis zum 20. November 2020 die Möglichkeit, sich für das Programm zu bewerben und gemeinsam Veranstaltungen und andere Projekte durchzuführen.