Forschung

1,2 Millionen Förderung für Forschung an Elektromotorfertigung

Lesezeit: 3 Minuten
  • Teilen
  •  
Ein Mitarbeiter montiert im Porsche Werk in Stuttgart-Zuffenhausen eine Vorderachse mit Elektromotor. (Foto: © dpa)

Im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft fördert die Landesregierung ein gemeinsames Forschungsvorhaben für eine flexiblere Anlagentechnik zur Fertigung Elektromotoren für Autos mit 1,2 Millionen Euro.

Im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft der Landesregierung fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg mit Mitteln der Landesinitiative Marktwachstum Elektromobilität das Forschungsvorhaben „Anlagentechnik für Fertigung von Statoren mit Hairpintechnologie – AnStaHa“ am Institut für Produktionstechnik (wbk) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Fraunhofer Projektgruppe Neue Antriebssysteme (NAS) in Karlsruhe mit rund 1,2 Millionen Euro.

„Kleinen und mittleren Unternehmen fehlt laut einer aktuellen IHK-Studie häufig der wichtige Zugang zum Wissensfundus unserer exzellenten Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Mit der gezielten Stärkung der wirtschaftsnahen Forschung können wir unsere mittelständischen Zulieferer und Fabrikausrüster für den Transformationsprozess in der Automobilwirtschaft optimal begleiten und vorbereiten“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau. Ziel sei es, vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit für den Mittelstand zu ermöglichen, die sich an den konkreten Bedarfen der Unternehmen orientiert. Vor dem Hintergrund sich permanent verändernder Rahmenbedingungen spiele die Qualifizierung der Unternehmen eine entscheidende Rolle für den wirtschaftlichen Erfolg.

Flexiblere Fertigung von verschiedenen Elektromotoren

Der Elektromotor nimmt innerhalb des elektrischen Antriebsstrangs bei Hybrid-, Brennstoffzellen- und Elektro-Fahrzeugen eine bedeutende Rolle ein. Nach dem aktuellen Stand der Forschung und Technik ist die Hairpintechnologie die vielversprechendste Technologie, um in den nächsten Jahren die Produktionstechnik für Elektromotoren serien- und typenflexibel zu gestalten.

Diese Situation ermöglicht es den Unternehmen der Zuliefererindustrie in die neue Technologie einzusteigen und frühzeitig ein tiefgreifendes Prozessverständnis zu erlangen. „Mit dem Fördervorhaben wird ein fundiertes Prozesswissen erarbeitet und gemeinsam mit den mittelständischen Unternehmen validiert. Es schafft somit die Chance für viele Zulieferer und Fabrikausrüster, in die zukünftigen Technologien einzusteigen und somit langfristig Arbeitsplätze zu sichern“, so die Ministerin.

Weitere Meldungen

Streusalz fällt auf dem Gelände einer Autobahnmeisterei von der Schaufel eines Radladers (Bild: © dpa)
Winterdienst

Neues Salzlager in Radolfzell

Logo und Schriftzug der „Agentur für Arbeit“ an einem Gebäude.
Arbeitsmarkt

Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit im März

Roboterarm in einer Fabrik
Innovation

Positionspapier „Intelligente Robotik der Zukunft“ veröffentlicht

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

Entwicklung einer Datenstrategie für Baden-Württemberg

Straßenbaustelle an der B31 im Schwarzwald (Bild: © dpa).
Straßenbau

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie zur Stärkung des Nahverkehrs über den Rhein

Ein Windrad dreht sich bei Herbolzheim vor einem Strommast. (Bild: Patrick Seeger/dpa)
Energie

14. Energiepolitisches Gespräch zur Umsetzung der Energiewende

Blautopf in Blaubeuren
Tourismusinfrastruktur

Land fördert 36 kommunale Tourismusprojekte

Ein Brennstoffzellen-Hybridbus der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) steht in Stuttgart an einer Bushaltestelle.
Fachkräfte

Gemeinsam für gute Mitarbeitende im ÖPNV

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Start-up BW

Envima im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Nahverkehr

Projekt zur Personalgewinnung rund um Bus und Bahn

Bauarbeiter erneuern den Fahrbahnbelag auf einer Straße (Bild: © dpa).
Verkehr

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Symbolbild: Ein Auto steht neben einem Baustellenschild am Neckartor. (Bild: Sebastian Gollnow / dpa)
Straßenbau

Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes in 2024

Ein Baufahrzeug hobelt auf der Salierbrücke in Speyer den Asphalt ab. Die Brücke ist eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.
Sanierung

Ersatzneubau der B-30-Brücke bei Hochdorf

Gebäude des Bundesrats
Bundesrat

Impulse für ein wettbewerbsfähiges Europa