Schlösser und Gärten

WahreWunderBänke in Maulbronn eingeweiht

Das Land weiht nahe dem Kloster Maulbronn zwei neue WahreWunderBänke ein, um über das vielfältige Welterbe Baden-Württembergs zu informieren.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Einweihung der WahreWunderBänke in Maulbronn
Von links: Ansgar Mayr, Ministerin Nicole Razavi, Dr. Erik Schweickert, Bürgermeister Aaron Treut, Stefanie Seemann

Gemeinsam mit der Stadt Maulbronn hat die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, nahe dem Kloster Maulbronn zwei neue Informationseinheiten für das Welterbe in Baden-Württemberg eingeweiht: die WahreWunderBänke.

Ministerin Razavi sagte: „Die sieben Welterbestätten in Baden-Württemberg sind wahre Wunder unserer Denkmallandschaft. Mit unseren neuen WahreWunderBänken wollen wir für die Welterbefamilie in Baden-Württemberg werben. Die Bänke sind Hingucker, laden zum Verweilen ein und informieren über das vielfältige Welterbe unseres Landes. Wir freuen uns, heute in der Klosterstadt Maulbronn die beiden WahreWunderBänke einzuweihen.“

Aaron Treut, Bürgermeister der Stadt Maulbronn, sagte: „Ein UNESCO-Welterbe im Herzen der Stadt zu haben, ist eine große Chance und eine Verpflichtung. Die WahreWunderBänke an dieser zentralen Stelle außerhalb der Klostermauern sind ein Bekenntnis der Maulbronnerinnen und Maulbronner zu dieser Verantwortung. Für Besucher sind sie neben dem Skulpturenpfad ‚Annäherung‘ ein wertvolles Element der Heranführung an das ‚Erlebnis‘ Kloster Maulbronn.“

Ideale Orte für die Vermittlung des Welterbegedankens

Professor Dr. Claus Wolf, Präsident des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, betonte: „UNESCO-Welterbestätten sind Denkmale, die für die gesamte Menschheit eine universelle Bedeutung haben. Deshalb ist der Welterbetitel Ehre und Verpflichtung zugleich, der sich die Landesdenkmalpflege gerne stellt. Die neuen multifunktionalen Bänke sind dabei eine große Unterstützung, denn sie sind ideale Orte für die Vermittlung des Welterbegedankens.“

Die in die WahreWunderBänke integrierten Informationstafeln enthalten jeweils eine Karte mit grober räumlicher Verortung aller Welterbestätten im Land, einen Überblickstext zur Welterbefamilie in Baden-Württemberg, einen Text zur spezifischen Welterbestätte und einen Link zum Film „Die sieben Welterbewunder Baden-Württemberg“. Die WahreWunderBänke in Maulbronn (Bahnhofstraße/Frankfurter Straße) sind landesweit die zweiten Bankpaare, die eingeweiht wurden. Den Auftakt machte die Klosterinsel Reichenau im September.

Welterbekonzeption des Landes unterstützt UNESCO-Welterbestätten

Die WahreWunderBänke sind Teil der Welterbekonzeption BW. Mit diesem Konzept unterstützt die Landesregierung die UNESCO-Welterbestätten in Baden-Württemberg. Ziel ist es, das kulturelle und bauliche Erbe gemeinsam zu bewahren, miteinander zu vernetzen und für die Öffentlichkeit erlebbarer zu machen. Zu diesem Zweck werden Maßnahmen und Produkte entwickelt, die an allen Welterbestätten ein- und umgesetzt werden können. Dazu gehören ein Imagefilm, eine Ausstellung sowie eine Broschüre.

WahreWunderBänke können in allen Welterbestätten Baden-Württembergs als Zeichen der Verbundenheit der Stätten untereinander und attraktives Wiedererkennungszeichen aufgestellt werden. Die Anrainerkommunen einer Welterbestätte können sich dafür mit einem Standortvorschlag an das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart wenden.

Sieben UNESCO-Welterbestätten in Baden-Württemberg

Sieben UNESCO-Welterbestätten liegen in Baden-Württemberg: das Zisterzienserkloster Maulbronn (seit 1993), die Klosterinsel Reichenau (2000), der Obergermanisch-Raetische Limes (2005), die Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen (2011), die beiden Le Corbusier-Häuser in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung (2016), die Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb im Ach- und Lonetal (2017) und Baden-Baden, unter dem Titel „Great Spa Towns of Europe“ (2021). Alle sieben Welterbestätten im Land zeichnen sich durch ihren außergewöhnlichen universellen Wert, ihre Authentizität und Einzigartigkeit aus und gehören zum unschätzbaren und unersetzlichen Erbe der ganzen Menschheit.

Weitere Meldungen

Ein Obdachloser schläft auf dem Boden. (Bild: © dpa)
Soziales

Kälteschutz für Obdachlose

von links nach rechts: Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Ministerin Marion Gentges, Martin Renninger, Leitender Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe – Zweigstelle Pforzheim, und Wolfgang Hilkert, Leitender Oberstaatsanwalt der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe
Justiz

Neuer Leiter der Staatsanwaltschaft Karlsruhe – Zweigstelle Pforzheim

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 3. Dezember 2024

Start-up BW

Gründungsfreundliche Kommunen ausgezeichnet

Vier Personen bei einer Urkundenübergabe
Verwaltung

Neue Präsidentin des Landgerichts Hechingen

Hände von Personen und Unterlagen bei einer Besprechung an einem Tisch.
Entlastungsallianz

Weitere spürbare Fortschritte beim Bürokratieabbau

Inneres einer barocken Kirche
Kultur

Münster Zwiefalten digital erleben

Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Kreisbesuch

Kretschmann besucht Landkreis Schwäbisch Hall

Rathaus Odenheim mit Steinhauerbrunnen in Östringen
Städtebau

„Ortskern Odenheim II“ in Östringen erfolgreich saniert

Preisträgerkonzert 2024 von Jugend musiziert Baden-Württemberg
Kunst und Kultur

Erfolgreichstes Land beim Bun­deswettbewerb Jugend musiziert

von links nach rechts: 59. Württemberger Weinhoheiten: Weinprinz Moritz Ocker, Weinkönigin Kim Weißflog und Weinprinzessin Ines Pfeifer
Weinbau

59. württembergische Weinkönigin gekürt

Arbeiter verlegen Rohre für ein Wärmenetz. (Foto: © dpa)
Wärmeversorgung

Neubau eines Nahwärmenetzes in Unlingen

Startup BW WOW Challenge
Gründungswettbewerb

Landesfinalist bei Regional Cup Aalen gekürt

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 26. November 2024

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
Hochschulen

Schub für Digitalisierung an Hochschulen