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WahreWunderBänke auf der Klosterinsel Reichenau eingeweiht

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Von links: Prof. Dr. Claus Wolf, Präsident des Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Dr. Wolfgang Zoll, Bürgermeister Gemeinde Reichenau, Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Karl Wehrle, Vorstandsvorsitzender Stiftung Welterbe Klosterinsel Reichenau
Von links nach rechts: Prof. Dr. Claus Wolf, Präsident des Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Dr. Wolfgang Zoll, Bürgermeister Gemeinde Reichenau, Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Karl Wehrle, Vorstandsvorsitzender Stiftung Welterbe Klosterinsel Reichenau

Ministerin Nicole Razavi hat auf der Klosterinsel Reichenau neue Informationseinheiten für das Welterbe in Baden-Württemberg eingeweiht. Die neuen „WahreWunderBänke“ laden zum Verweilen ein und informieren über das vielfältige Welterbe Baden-Württembergs.

Wir wahren hier! Gemeinsam mit der Gemeinde Reichenau hat die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, auf der Klosterinsel Reichenau neue Informationseinheiten für das Welterbe in Baden-Württemberg eingeweiht: die WahreWunderBänke.

Ministerin Razavi sagte: „Die sieben Welterbestätten in Baden-Württemberg sind wahre Wunder unserer Denkmallandschaft. Mit unseren neuen WahreWunderBänken wollen wir für die Welterbefamilie in Baden-Württemberg werben. Die Bänke sind Hingucker, laden zum Verweilen ein und informieren über das vielfältige Welterbe unseres Landes. Wir freuen uns, heute auf der wunderschönen Klosterinsel Reichenau die ersten WahreWunderBänke der Öffentlichkeit präsentieren zu können.“

Dr. Wolfgang Zoll, Bürgermeister der Gemeinde Reichenau, sagte: „Ich freue mich als Bürgermeister der Gemeinde Reichenau sehr darüber, dass die ersten WahreWunderBänke, mit denen das Land Baden-Württemberg künftig auf seine Welterbestätten aufmerksam machen wird, auf der Insel Reichenau aufgestellt werden. Das Land bringt dadurch seine Wertschätzung für das Welterbe zum Ausdruck, während die Reichenau sich in ihrem Jubiläumsjahr 2024 besonders wahrgenommen und ausgezeichnet fühlt. Vielen Dank hierfür.“

Welterbetitel ist Ehre und Verpflichtung zugleich

Professor Dr. Claus Wolf, Präsident des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, betonte: „UNESCO-Welterbestätten sind Denkmale, die für die gesamte Menschheit eine universelle Bedeutung haben. Deshalb ist der Welterbetitel Ehre und Verpflichtung zugleich, der sich die Landesdenkmalpflege gerne stellt. Die neuen multifunktionalen Bänke sind dabei eine große Unterstützung, denn sie sind ideale Orte für die Vermittlung des Welterbegedankens.“

Die in die WahreWunderBänke integrierten Informationstafeln enthalten jeweils eine Karte mit grober räumlicher Verortung aller Welterbestätten im Land, einen Überblickstext zur Welterbefamilie in Baden-Württemberg, einen Text zur spezifischen Welterbestätte und einen Link zum Film „Die sieben Welterbewunder Baden-Württemberg“.

Teil der Welterbekonzeption BW

Die WahreWunderBänke sind Teil der Welterbekonzeption BW. Mit diesem Konzept unterstützt die Landesregierung die UNESCO-Welterbestätten in Baden-Württemberg. Ziel ist es, das kulturelle und bauliche Erbe gemeinsam zu bewahren, miteinander zu vernetzen und für die Öffentlichkeit erlebbarer zu machen. Zu diesem Zweck werden Maßnahmen und Produkte entwickelt, die an allen Welterbestätten ein- und umgesetzt werden können. Dazu gehören ein Imagefilm, eine Ausstellung sowie eine Broschüre.

WahreWunderBänke können in allen Welterbestätten Baden-Württembergs als Zeichen der Verbundenheit der Stätten untereinander und attraktives Wiedererkennungszeichen aufgestellt werden. Die Anrainerkommunen einer Welterbestätte können sich dafür mit einem Standortvorschlag an das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart wenden.

UNESCO-Welterbe in Baden-Württemberg

Sieben UNESCO-Welterbestätten liegen in Baden-Württemberg: das Zisterzienserkloster Maulbronn (seit 1993), die Klosterinsel Reichenau (2000), der Obergermanisch-Raetische Limes (2005), die Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen (2011), die beiden Le Corbusier-Häuser in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung (2016), die Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb im Ach- und Lonetal (2017) und Baden-Baden, unter dem Titel „Great Spa Towns of Europe“ (2021). Alle sieben Welterbestätten im Land zeichnen sich durch ihren außergewöhnlichen universellen Wert, ihre Authentizität und Einzigartigkeit aus und gehören zum unschätzbaren und unersetzlichen Erbe der ganzen Menschheit.

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